Nach heftigen Angriffen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan auf den US-Philanthropen George Soros beendet dessen Stiftung ihre Arbeit in dem Land. Die „grundlosen Vorwürfe“ machten eine Fortsetzung der Arbeit unmöglich, teilte die Open Society Foundation gestern mit. Die Stiftung sieht sich durch die türkischen Behörden gezielt diffamiert.
Nach ihren Angaben versuchen die Behörden mit neuen Ermittlungen, eine Verbindung zwischen Soros und den Gezi-Protesten im Mai 2013 herzustellen. Diese Versuche seien „nicht neu und allesamt völlig falsch“, erklärte die Stiftung. Sie bekräftigte, sie habe sich bei ihrer Arbeit stets an die türkischen Gesetze gehalten.
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