Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat vor sozialen Unruhen wegen der Coronavirus-Pandemie gewarnt. In einigen Ländern könne es „neue Proteste“ geben, wenn Maßnahmen zur Abfederung der Coronavirus-Krise als unzureichend empfunden würden, schreibt der IWF in einem heute vorgelegten Bericht. Zu Unruhen könne es auch kommen, wenn der Eindruck entstehe, die Hilfen kämen „auf unfaire Weise“ eher großen Unternehmen zugute als der Bevölkerung.
Zu Unruhen könne es auch kommen, wenn der Eindruck entstehe, die Hilfen kämen „auf unfaire Weise“ eher großen Unternehmen zugute als der Bevölkerung.
Besonders groß sei das Risiko in Ländern, in denen es bereits „weitverbreitete Korruption“, einen Mangel an Transparenz bei staatlichen Maßnahmen sowie schlechte öffentliche Dienstleistungen gebe, warnte der IWF. Der Bericht verweist auf soziale Unruhen in den vergangenen Jahren, die aus Unmut über wirtschaftspolitische Maßnahmen entstanden, etwa in Ecuador, Chile, Haiti, im Iran und in Frankreich mit der „Gelbwesten“-Bewegung.
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