Das sächsische Sozialministerium ist Opfer von Internetbetrügern geworden. Die Betrüger haben rund 225.000 Euro auf ihr eigenes Konto überwiesen, nachdem sie eine Rechnungs-E-Mail einer Firma abgefangen hatten, bei der das Ministerium Schutzzäune gegen die Schweinepest gekauft hatte.
Die Betrüger haben dem Ministerium eine gefälschte Rechnung per E-Mail geschickt, die täuschend echt aussah. Als Konsequenz hat das Ministerium die Rechnungslegung per E-Mail eingeschränkt. Das Ministerium führt derzeit interne Untersuchungen durch und es wurden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet. Daher gibt es zunächst keine weiteren Informationen zu dem Vorfall.
Laut Informationen handelt es sich bei dem verlorenen Geld um Eigenmittel des sächsischen Freistaats und nicht um Fördermittel. Das Sozialministerium hatte zuvor mitgeteilt, dass seit dem Ausbruch der Schweinepest im Jahr 2020 über 700 Kilometer Schutzzäune gebaut wurden, wofür der Freistaat rund 23 Millionen Euro investiert hat.
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