Die neueste „Starship“-Rakete von SpaceX hat ihren Testflug mit einem knallenden Finale beendet – leider nicht wie geplant auf einer sicheren Landefläche, sondern in der Karibik, als riesige Feuerkugel.
Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat daraufhin entschieden: „Das Ding bleibt erstmal am Boden!“. SpaceX wurde angewiesen, eine gründliche Untersuchung durchzuführen. Das bedeutet, Elon Musk muss sich wohl für ein paar Wochen mit weniger Explosionen zufriedengeben – zumindest im Weltall.
„Flieg und sieg!“ – Oder eben explodier’ über der Karibik
Der Start verlief zunächst wie im Drehbuch eines Sci-Fi-Blockbusters. Um 16:37 Uhr Ortszeit (23:37 Uhr MEZ) hob „Starship“ von Boca Chica, Texas, ab. Alles sah gut aus – bis der obere Teil der Rakete plötzlich verschwand.
Ja, richtig gelesen. „Verschwand“ ist eine höfliche Umschreibung für „explodierte über der Karibik und regnete als SpaceX-Souvenir auf die Turks- und Caicosinseln herab.“ Die FAA arbeitet nun mit lokalen Behörden zusammen, um den Sachschaden an paradiesischen Stränden zu bewerten. Verletzte gab es keine – außer vielleicht Elon Musks Stolz.
Immerhin: Die untere Raketenstufe bleibt brav
Es gibt aber auch gute Nachrichten: Der untere Teil von „Starship“ zeigte sich von den Turbulenzen unbeeindruckt, kehrte wie geplant zur Erde zurück und wurde wieder eingefangen. Ein Punkt für SpaceX!
Verglichen mit dem ersten Test im April 2023, bei dem das gesamte Raketensystem nach wenigen Minuten in einer gigantischen Explosion aufging, war dieser Flug also immerhin ein halber Erfolg. SpaceX konnte in früheren Tests sogar schon mal die obere Stufe ins All bringen und im Indischen Ozean versenken – dieses Mal hat sie sich allerdings für eine feurige Landung in der Karibik entschieden.
Fazit: Rakete wollte wohl Urlaub machen
Ob die Trümmer von „Starship“ jetzt offiziell als Karibik-Touristenattraktion durchgehen, bleibt abzuwarten. SpaceX wird jedenfalls erstmal nachbessern müssen, bevor der nächste Versuch startet. Und Elon Musk? Der tweetet vermutlich gerade: „Explosionen sind auch nur extrem schnelle Landungen.“
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