Man kann Menschen, die 70 Jahre in Freiheit gelebt haben, nicht einfach diese Freiheit nehmen, und sei es auch wegen einer Pandemie. Jeden Tag wird das Verständnis für die Maßnahmen der Regierung geringer werden, denn der hier lebende Bürger ist so etwas nicht gewohnt.
Bedenken muss man auch, dass mit jedem Tag, an dem diese Ausnahmesituation andauert, unsere Wirtschaft mehr und mehr kaputt gehen wird, denn viele Unternehmen bezahlen heute schon keine Rechnungen mehr, auch aus Angst, in 14 Tagen selber kein Geld mehr zu haben, weil auch ihre Schuldner nicht mehr ihre Rechnungen bezahlen.
Wie soll das weitergehen? Unsere Regierung beschließt ein Rettungspaket nach dem anderen, aber anzukommen scheint das Geld nur bei den großen Unternehmen. Der Mittelständler und Kleinunternehmer könnte jetzt auf der Strecke bleiben, obwohl dieser eigentlich auch systemrelevant für unsere Wirtschaft ist.
Beispiel Sachsen: Hier verspricht Wirtschaftsminister Martin Dulig, dass gestellte Anträge innerhalb von 48 Stunden bearbeitet und entschieden werden. Das ist aber eben ein Versprechen, welches Dulig offenbar gar nicht einhalten kann, denn bisher wurden von der SAB Sächsischen Aufbau Bank ganze zwei Anträge beschieden. Wie lange soll das also dann bitte dauern, bis Geld bei den Unternehmen ankommt?
Man fragt sich natürlich, was so schlimm daran sein kann, dass eine Regierung die komplette Volkswirtschaft aufs Spiel setzt? Ist das wirklich nur der Corona-Virus? Diese Frage hören wir bei Gesprächen mit Verbrauchern, die uns in der Redaktion anrufen. Eine Antwort haben auch wir darauf nicht.
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