In Spanien hat die Regierung praktisch im letzten Moment ausreichend Unterstützung für eine weitere Verlängerung des umstrittenen Coronavirus-Notstands erhalten.
Man habe dazu Abkommen mit der liberalen Partei Ciudadanos und der baskischen Partei PNV erzielt, teilte die Regierung von Ministerpräsident Pedro Sanchez heute mit.
Das Parlament in Madrid sollte am Abend über die Verlängerung des bereits seit Mitte März geltenden Alarmzustands um weitere zwei Wochen bis zum 23. Mai abstimmen. Die konservative Volkspartei (PP) will keine weitere Verlängerung mittragen.
Spanien gehört mit annähernd 26.000 Toten zu den Ländern, die besonders hart von der Pandemie getroffen sind. Die vierte Verlängerung des Notstands samt strenger Ausgangssperre war plötzlich auf der Kippe gestanden. Mehrere Parteien, die ihn bisher mitgetragen hatten, hatten in den vergangenen Tagen Widerstand signalisiert.
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