Die Wahlbeteiligung bei der vorgezogenen Parlamentswahl in Spanien war bis zum Nachmittag höher als bei der letzten Wahl. Bis 14.00 Uhr nahmen bereits rund 40,5 Prozent der Stimmberechtigten teil, etwa zweieinhalb Prozentpunkte mehr als im November 2019. Die Zahl der Briefwahlstimmen erreichte mit 2,5 Millionen einen Rekordwert. Die Wahl fiel in die heißen Sommerferien, weshalb viele Wähler ihre Stimme frühzeitig abgaben, um der Hitze zu entgehen. Einige gaben sogar im Badeanzug ihre Stimme ab.
Knapp 37,5 Millionen Spanier waren wahlberechtigt, und die Wahl verlief bisher ohne nennenswerte Zwischenfälle. Pedro Sanchez, der sozialistische Regierungschef, dem die Abwahl droht, zeigte sich zuversichtlich und betonte die Bedeutung einer hohen Wahlbeteiligung für eine starke Regierung. Alberto Nunez Feijoo von der konservativen Volkspartei (PP) sagte, Spanien brauche eine starke und solide Regierung. Der Chef der rechtspopulistischen Vox sprach sich für einen Richtungswechsel in Spanien aus.
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