Oh, welch eine Überraschung in Spanien! Regierungschef Sanchez hat da eine brillante Idee: eine Amnestie für katalanische Unabhängigkeitsaktivisten. Und siehe da, wie die Leute es lieben – oder auch nicht. In Madrid haben sich gerade mal etwa 170.000 Menschen zu einer kleinen, gemütlichen Protestveranstaltung gegen dieses geplante Gesetz versammelt. Fast so, als ob sie etwas dagegen hätten!
Und wie kam Sanchez auf diese glorreiche Idee? Nun, bei seiner kürzlichen Wiederwahl zum Ministerpräsidenten hat er sich ganz zufällig auf die Stimmen von zwei katalanischen Parteien gestützt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, aber scheinbar wurde im Gegenzug eine kleine Amnestie für Befürworter der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung versprochen. Ein reiner Zufall, versteht sich.
Das alles spielt sich vor dem Hintergrund des gescheiterten Abspaltungsversuchs Kataloniens im Jahr 2017 ab. Seitdem werden die katalanischen Aktivisten, die an dieser kleinen Unabhängigkeitsübung teilgenommen hatten, ganz zufällig von der Justiz verfolgt. Aber sicherlich hat all das nichts mit der aktuellen politischen Lage zu tun. Reiner Zufall, nicht wahr?
Kommentar hinterlassen