Bei seiner letzten Auktion in diesem Jahr hat das hoch verschuldete Spanien am Kapitalmarkt knapp vier Milliarden Euro eingesammelt. Geld was der Euro-Rettungsfonds zunächsteinmal gespart haben dürfte.Das südeuropäische Land musste den Investoren bei der Emission von drei- und sechsmonatigen Geldmarktpapieren am Dienstag allerdings etwas höhere Zinsen bieten als zuletzt. Für die Dreimonatspapiere stieg die Durchschnittsrendite auf 1,8 Prozent, zuletzt waren nur 1,74 Prozent fällig geworden. Die Zinsen auf Staatstitel mit halbjähriger Laufzeit erhöhten sich auf knapp 2,6 (zuvor: 2,1) Prozent. Die Nachfrage nach den Papieren war zugleich wesentlich größer als das Angebot: Die Auktionen im Gesamtvolumen von 3,88 Milliarden Euro waren 2,1- beziehungsweise 5,1-fach überzeichnet. Wirtschaftsministerin Elena Salgado geht davon aus, dass das Land auch im nächsten Jahr keine Probleme mit dem Schuldendienst haben wird.
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