In der aktuellen Haushaltsdebatte zeichnen sich Konflikte zwischen verschiedenen Ministerien und dem Bundesfinanzministerium ab. Laut Berichten des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ stellt sich insbesondere das Auswärtige Amt den finanziellen Zielvorgaben des Finanzministers Christian Lindner entgegen. Es hat Bedarf für ein Budget in Höhe von etwa sieben Milliarden Euro angemeldet, was eine Diskrepanz von zwei Milliarden Euro zu den von Lindner gewährten Mitteln darstellt. Eine Einhaltung der Sparvorgaben könnte eine Halbierung der Mittel für humanitäre Hilfe nach sich ziehen. Ebenso verzeichnet das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Pläne, im nächsten Jahr höhere Ausgaben zu tätigen als von Lindner budgetiert. Die Frist für die Einreichung der Haushaltspläne der Ministerien endete gestern, und die Bundesregierung plant, den Haushaltsentwurf für das Jahr 2025 Anfang Juli zu beschließen
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