Juristsisch gesehen sind die vorgeschriebenen Regularien sicherlich eingehalten worden. da sind wir bei nahezu jeder Bank der Meinung,. das dies richtig gemacht wird. Wir haben bei der Presseabteilung der Sparkasse Leipzig angefragt und nachfolgende Antwort per E-Mail bekommen:
Sehr geehrter Herr Bremer,
vielen Dank für Ihre Presseanfrage. Gern teilen wir Ihnen dazu Folgendes mit:
Grundsätzlich galten geschlossene Fonds bis vor wenigen Jahren als Anlagen mit attraktiven Renditen mit überschaubaren Risiken. Infolge der seit 2008 andauernden Finanzkrise und der daraus resultierenden angespannten wirtschaftlichen Lage haben sich geschlossene Fonds zum Teil nicht wie erwartet entwickelt. Über Risiken einer solchen unternehmerischen Beteiligung –bis hin zu Totalverlust – haben wir unsere Kunden selbstverständlich vorab informiert.
Die Sparkasse Leipzig setzt auf die ganzheitliche Beratung, bei der die jeweilige Finanzsituation, die Anlageziele, die Risikoneigung sowie die Erfahrungen und Kenntnisse des Kunden im Mittelpunkt stehen. Diese schließt die Aufklärung über Wirkungsweise sowie Chancen und Risiken von Finanzprodukten ein.
Die Beratungsgespräche werden protokolliert. Auch im Falle des von der Verbraucherzentrale erwähnten Schiffsfonds MS VEGA SACHSEN wurden die Kunden ausführlich und transparent auf die möglichen mit dem Produkt verbundenen Risiken hingewiesen. Dies wurde im Rahmen des Protokolls, i.d.R. durch Gegenzeichnung des Kunden, dokumentiert.
Freundliche Grüße
Unsere Fragen gingen aber wesentlich weiter.Diese wurden leider bisher nicht in Gänze beantwortet. Warum wissen wir nicht. Sie können unsere Fragen hier nachlesen.
Sehr geehrte Frau …………,
als einer der größeren Presseportalbetreiber in Deutschland mit Sitz in Leipzig veröffentlichen wir jeden Tag hunderte von Artikeln auf unseren Internetseiten. Parallel dazu betreiben wir eine der großen Internetplattformen zum Thema „Kapitalanlagen“ www.diebewertung.de. Als Leipziger haben wir natürlich immer ein besonderes Augenmerk auf Vorgänge die hier in der Stadt passieren. Ein Vorgang wie „Falschberatung von Senioren“ wirft natürlich dabei eine sehr negatives Licht auf die Arbeitsweise in der Beratung der Sparkasse Leipzig. Wir wollen darüber erneut einen längeren Bericht verfassen und auf unseren 50 Presseportalen veröffentlichen. Hierzu habe ich Sie angefragt ob es eine Stellungnahme dazu von Seiten der Sparkasse Leipzig gibt. Diese gibt es augenscheinlich, daher bitten wir um Übersendung dieser Stellungnahme. Parallel dazu haben den Verwaltungsratsvorsitzenden der Sparkasse Leipzig um eine Stellungnahme gebeten. Dies erwarten wir auch innerhalb dieser Woche. Merkwürdig in diesem Zusammenhang ist allerdings auch, dass sich weder die LVZ noch die BILD Zeitung für dieses Thema in vollem Umfang zu interessieren scheinen. Befürchtet man dort den Entzug von Werbegeldern aus Ihrem Hause? Will man sie als Anzeigenkunden nicht vergraulen?
Kenntnis haben wir davon, dass sich die Anleger über einen bekannten Anlegerschutzanwalt organisieren wollen. Ist Ihnen das ebenfalls bekannt? Nach unseren Informationen soll es in den nächsten Tagen auch eine Flugblattaktion vor diversen Geschäftsstellen der Sparkasse Leipzig geben, hier wollen die Senioren mit Unterstützung von Dritten auf diese Situation aufmerksam machen.
Mit freundlichen Grüßen
Redaktion
Diebewertung.de
Thomas Bremer
Jordanstraße 12
04177 Leipzig
www.diebewertung.de
Meine Mama (73) ist als Sparkassen-Sparer ebenfalls an der MS Sachsen beteiligt und musste schon Geld
achschiessen und wurde vor geraumer Zeit wieder zur Finanzspritze aufgefordert. Sie ist total verzweifelt und schämt sich, weil sie auf so eine miese Masche reingefallen ist. Das Zubrot für die Rente scheint ins Wasser zu fallen. Mit diesen Geschäften hat die Sparkasse in meinen Augen an Glaubwürdigkeit verloren und einen Megaabsturz in Sachen Kundenumgang hingelegt.
Von welchem bekannten Anlegerschutzanwalt ist hier die Rede? Ich würde meiner Mama gern eine entsprechende Empfehlung aussprechen, wenn so viele Geprellte diesen Anwalt ebenfalls nutzen. Vielen Dank!
Ich bin einer der gefoppten VEGA-Anteilszeichner. Als die Sparkasse den Fonds anbot, wurde im Prospekt 2006 aufgerechnet, dass viel weniger Schiffe der Klasse im Orderbuch stünden, als der markt braucht. 2008 stimmte das so schon nicvht mehr, aber nach der Krise: Kaum neue Schiffe bei einer zu erwartenden Belebung des Welthandels. Der Handel boomt, leider sind nun, wie aus Zuaberhanbd, doch viel zu viele Schiffe unterwegs, die VEGA Sachsen ist, wenn nicht zum zweiten Mal Kapital nachgeschossen wird, pleite. Die Sparkasse stellt sich dumm, kassierte aber kräftig mit – natürlich unter dem Mantel der Verschwiegenheit. Am Mittwoch ist in Hamburg die Anteilseigner-Versammlung, vielleicht die letzte. Es wird Zeit für den Anwalt – aber welcher ist der richtige. Im Internet preisen sich Dr. Stoll und Kollegen an – aber gibt es jemanden, der selbst schon Erfahrungen gesammelt hat?