Das griechische Finanzministerium hatte eigentlich klare Anweisungen gegeben.
Die nützen aber am Ende nichts, wenn sich die Behörden weigern, diese einzuhalten. Die 151 griechischen Ministerien, Behörden und Staatsfirmen sollten eine Namensliste einreichen, um ein Zehntel ihrer Stellen einzusparen. Doch diese Anweisungen wurden weitgehend ignoriert. Der Reformunwille auch auf der staatlichen Führungsebene ist symptomatisch für das weitgehende Scheitern bisheriger Spar- und Reformversuche. Dazu kommt der Widerstand vieler Lobbys. Am Mittwoch legten U-Bahn-Angestellte, Bahn- und Busfahrer, die um ihre Jobs und üppigen Löhne und Vergünstigungen fürchten, die Arbeit nieder und damit den Athener Nahverkehr lahm. Auch am Dienstagabend kam es zu gewaltsamen Protesten von militanten Demonstranten.
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