Gewinnmaximierung, das wird auch der Grund dafür gewesen sein, warum man nun den Standort Leipzig „bei Nacht und Nebel“ aufgegeben hat. Ein nicht normaler Vorgang, der zu sehr viel Verärgerung bei den Leipziger Mitarbeitern geführt hat. Verständlich, denn eigentlich hatte man, noch sowas wie eine Aussage „pro Standort Leipzig“ getroffen hatte. Bis zum gestrigen Tage wusste im Betrieb niemand, dass man heute Abend keinen Job mehr habe. Eine unglaubliche Arroganz des Managements, so ein Noch-Mitarbeiter des Unternehmens. Die Leipziger Produktion soll wohl nun nach Tschechien verlegt werden. Das Werk im tschechischen Krupka, in das nun Teile der Produktion verlagert werden, war von dem Leipziger Unternehmen erst im vergangenen November eröffnet worden. Wie die LVZ erfuhr, sei den Mitarbeitern damals noch versichert worden, dass der Standort Leipzig davon nicht beeinträchtigt werde.
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