Genau das hatten wir nach dem uns bekannten Prozessverlauf gegen Michael Turgut vor dem Landgericht in Hof letztlich auch erwartet. Dinge, die zehn Jahre her sind dann noch so aufzuarbeiten, dass sie so zu beurteilen sind, als wären es aktuelle Vorgänge von gestern oder heute, das funktioniert nicht.
Nun hat Michael Turgut sicherlich einen Grund zum Feiern, denn nach 17 langen Jahren, in denen er sich in diversen Verfahren mit der Staatsanwaltschaft Hof auseinandergesetzt hat, geht er mit einem glatten Freispruch aus dem Gerichtssaal des Landgerichtes Hof heraus.
Das ist sicherlich eine Genugtuung für ihn nach so vielen Prozesstagen mit so viel Aufwand für alle Beteiligten. Das Urteil des Gerichts soll dann heute um 13:30 Uhr verkündet werden. Erfahrungsgemäß wird sich das Gericht den Anträgen der Staatsanwaltschaft und in diesem Fall auch der Verteidigung sicherlich anschließen.
Für die Hofer Staatsanwaltschaft darf man das Urteil dann sicherlich als Niederlage ansehen, denn sie hatte versucht, mit der Vernehmung vieler Zeugen einen Schuldspruch gegen Michael Turgut zu bekommen.
Was übrig bleibt, sind natürlich erhebliche Kosten für die Staatskasse und natürlich auch die Frage, warum vermeintliche Rechtsverstöße erst nach fast einem Jahrzehnt juristisch aufgearbeitet werden können. Michael Turgut wird das sicherlich egal sein.
Michael Turgut und seine Vermittler waren keine Initiatoren. Michael Turgut Vermittelte Produkte anderer Unternehmen an Kunden. aus meiner Sicht konnte Herr Turgut als Vermittlerunternehmen nichts dafür was seine Produktgeber und Initiatoren gemacht haben.
Warum verklagt man nicht die Initatoren?