Nach Berichten über ein mutmaßliches rechtes „Prepper“-Netzwerk in den Bundesländern Sachsen und Sachsen-Anhalt hat die Staatsanwaltschaft Leipzig einen Prüfvorgang angelegt.
Damit werde untersucht, ob sich Anhaltspunkte für den Anfangsverdacht von Straftaten ergeben, sagte der Leipziger Behördensprecher Ricardo Schulz heute. Das sei nicht mit der Einleitung von Ermittlungen gleichzusetzen. Die Staatsanwaltschaft werte die Veröffentlichungen über das mutmaßliche Netzwerk aus.
Mehrere Bundeswehr-Reservisten sollen sich einem Bericht der „taz“ zufolge im Internet als Gruppe organisiert und unter anderem über private Bewaffnung und einen möglichen „Rassenkrieg“ diskutiert haben. Mehrere Mitglieder seien dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen. Als „Prepper“ werden Menschen bezeichnet, die sich etwa mit Nahrung, Schutzkleidung und Waffen auf eine unabsehbare Katastrophe vorbereiten.
Kommentar hinterlassen