Siemens Energy, das im Gas- und Stromnetzgeschäft gut positioniert ist, sieht sich mit anhaltenden Herausforderungen in seiner Windkrafttochter Siemens Gamesa konfrontiert. Diese Probleme haben Auswirkungen auf die Fähigkeit des Unternehmens, branchenübliche Bankgarantien für die Absicherung neuer Aufträge zu erhalten, und führen dazu, dass wichtige Aktionäre, einschließlich der ehemaligen Muttergesellschaft Siemens, zögern.
Es gibt Diskussionen über mögliche staatliche Garantien für Siemens Energy. Das Management befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem Bundeswirtschaftsministerium, das die strategische Bedeutung von Siemens Energy für die Transformation hin zu mehr Klimaneutralität anerkennt. Jedoch bleiben Details, wie die Höhe der möglichen Unterstützung, bisher unklar.Kritiker argumentieren, dass der Fokus zunächst auf den Eigenkapitalmaßnahmen und internen Lösungen des Unternehmens liegen sollte. Sie betonen, dass es an Siemens und anderen Hauptaktionären ist, aktive Schritte zur Stabilisierung des Unternehmens zu unternehmen, bevor der Staat einspringt.
Aktionärsschützer betonen auch die Notwendigkeit klarerer Kommunikation seitens Siemens Energy, um das Vertrauen der Investoren und anderer Marktteilnehmer wiederherzustellen. Klare Informationen über das Ausmaß der Herausforderungen könnten dazu beitragen, den Weg für die notwendige Unterstützung und die Wiederherstellung des Marktkonfidenz zu ebnen.
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