Die Tarifsteigerung bei den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB) hat Auswirkungen auf die stadteigene L-Gruppe. Auch die Stadtwerker und Wasserwerker in Leipzig fordern nun höhere Gehälter. Das Gehaltsgefüge innerhalb des Stadtkonzerns hat sich durch die Tarifanhebung bei den LVB verändert.
Stadtwerker fühlen sich benachteiligt, während Wasserwerker sich noch stärker abgewertet fühlen. Es gibt keine Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerkern und Wasserwerkern, da sie unterschiedliche Tarifverhandlungen haben.
Die steigenden Personalkosten im Stadtkonzern bereiten dem Leipziger Rathaus Sorgen, da bisher die Gewinne der Stadtwerke und Wasserwerke die Verluste der LVB ausgeglichen haben. Wenn die Gewinne aufgrund der Gehaltssteigerungen sinken, könnte dies die Kostenkalkulation des L-Konzerns beeinträchtigen und die Stadt müsste die LVB verstärkt finanziell unterstützen.
Der Betriebsrat der LVB hat einen bundesweiten ÖPNV-Gipfel gefordert, um die Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs zu verbessern.
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