Nach einem Hackerangriff auf dasBundesland Kärnten habe es mittlerweile weiter Angriffe – Überlastungsangriffe – gegeben, die aber abgewehrt wurden. Das bestätigte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) heute in einer Pressekonferenz mit dem vom Land zu Hilfe geholten Cybercrime-Experten Cornelius Granig, dem Leiter der IT-Abteilung des Landes Kärnten, Harald Brunner, und Viola Trettenbrein vom Landesamt Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT).
Der Hackerangriff war vor knapp zwei Wochen bemerkt worden, betroffen war das IT-System der Landesverwaltung, der Bezirkshauptmannschaften, des Landesrechnungshofes und des Verwaltungsgerichtes.
Eine unter dem Namen BlackCat auftretende Hackergruppe hatte sich beim Land Kärnten gemeldet und fünf Millionen Dollar Lösegeld in Bitcoins gefordert. Später folgte im Darknet ein weiteres Ultimatum, in dem mit der Veröffentlichung von Daten gedroht wurde. Zahlen ist laut Land wohl keine Option, Kaiser hatte betont, man lasse sich nicht erpressen.
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