Stefan Klaile und Hans Jürgen Brunner von V+ Plus Fonds, ist diese Aussage haltbar?

Published On: Dienstag, 11.12.2018By

Diese Frage, sehr geehrter Herr Klaile und Herr Brunner, müssen wir dann doch mal in den Raum stellen. Teilnehmer der Gesellschafterversammlung der V+ Plus-Fonds berichteten uns, das Sie beide  auf der Veranstaltung explizit geäußert haben sollen, „dass Anleger, die ihre Verträge ruhend gestellt haben, sich nach den 60 Monaten keine Gedanken darüber machen müssen, dass sie vom Liquidator in Anspruch genommen werden könnten“.

Nun, wir fragen wir uns natürlich schon, meine Herren, was dann passiert, wenn der Liquidator der Fonds genau das doch tut? Wir haben uns mal „schlau“ gemacht, denn wir sind ja keine Juristen, und erfahrene Rechtsanwälte haben uns dann nicht Ihre Meinung bestätigt, sondern unsere hier mehrfach geäußerte Meinung, dass der Liquidator genau das möglicherweise tun wird. Aus Sicht der von uns befragten Juristen muss der Liquidator der Fonds dies sogar tun, wenn er sich nicht selber der „Untreue“ schuldig machen will.

Wir gehen davon aus, dass sowohl Sie Herr Klaile, als auch Sie Herr Brunner, sollten Sie bei der Meinung bleiben und sich diese als nicht haltbar erweisen in der Praxis der Liquidation, dann dafür gegenüber den betroffenen Anlegern haften. Gerade Herr Brunner ist ja studierter Jurist und sollte das eigentlich doch genau wissen.

Wir werden uns zunächst einmal das Protokoll der Gesellschafterversammlung genau anschauen, ob Ihre Aussage dann auch so korrekt in das Protokoll aufgenommen wurde. Ansonsten müssten Sie da bitte noch nachbessern. Das sollte ja aber kein Problem sein, denn Sie beide stehen ja zu ihrem Wort.

Ich denke, sehr geehrte Herren, dass es dann in den nächsten Tagen einen „Sturm der Entrüstung“ gegenüber der BaFin über Ihr Handeln geben wird. Ich denke, wenn da ein paar Hundert erzürnte Anleger die BaFin anschreiben, wird das nicht ohne Wirkung bleiben.

Mal schauen, ob Herr Brunner dann bis Mittwoch dieser Woche das Protokoll fertig hat und den Anlegern zur Verfügung stellt. Nicht, dass hier auch noch eine bewusste zeitliche Verzögerung eintritt. Wäre ja möglich.

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