Vielleicht geht es Stefan Klaile von der XOLARIS Service KVG gar nicht so um neue Kunden, sondern eher darum, sein Internet zu bereinigen, denn das mit Verlaub ist für seine Reputation derzeit sicherlich wirtschaftlich nicht förderlich. Da haben schon andere Unternehmen mit solchen „Anzeigenveröffentlichungen“ für tausende von Euros ähnliches versucht. Geholfen hat es nahezu keinem, denn solche Aktionen sind zu durchsichtig und schaden einem Unternehmen daher letztlich mehr als sie ihm Nutzen bringen.
Stefan Klaile ist sicherlich ein guter Vertriebsmann, er weiß wie und wo er Aufträge für sein Unternehmen herbekommt. Insofern sehen wir eben genau die Schaltung der Anzeigen durch Stefan Klaile unter den Gesichtspunkten einer „Internetoptimierung“ für sich. Gute Einnahmen hat Stefan Klaile ja schon alleine durch die V Plus-Fonds, so dass die Kosten für die Anzeigen kaum ins Gewicht fallen dürften. Mehr Respekt und Werbung für sich würde Klaile aber dann wohl dann erhalten, wenn er einmal zu vernünftigen finanziellen Rahmenbedingungen seine Dienstleistung einer Service KVG erbringen würde. Genau das war auf zwei Veranstaltungen der V Plus-Fonds bereits Gegenstand einer Diskussion.
Klaile sagte zu, das zu prüfen, wissend, dass da sicherlich viel Luft drin ist. Verändert hat sich bis heute nichts. „Warum auch?“, wird sich Klaile sagen. Auch für die Sinnlosinvestition in das Unternehmen NASCO ist Klaile in den letzten Monaten heftig kritisiert worden, denn das Unternehmen scheint den erhofften Börsengang nicht hinzubekommen. Nur dann aber wäre für die Anleger die Möglichkeit gegeben, ihr Geld wiederzubekommen bzw. möglicherweise auch noch Gewinn zu machen.
Tatsache ist auch, dass, was die Service KVG’s anbetrifft, dringender Regulierungsbedarf von Seiten des Gesetzgebers gefragt ist, denn es gibt keine Gebührenordnung für die Dienstleistungen einer solchen Service KVG. Klaile kann also mit jedem Fondsgeschäftsführer frei aushandeln, was er an Honorar wofür bekommt.
Hier muss zumindest eine Regelung her, dass die Anleger einem solchen Vertrag mehrheitlich zustimmen müssen und dass der Fondsgeschäftsführer verpflichtet ist, sich mindestens drei Angebote geben zu lassen.
Unserer Kenntnis nach war das bei V Plus nicht der Fall. Hier war man damals froh, überhaupt eine Service KVG gefunden zu haben, die bereit war, die Versäumnisse der alten Service KVG aufzuräumen. Dass Klaile dort gute Dienste erbracht hat, ist keine Frage, dass er TOP bezahlt wurde dafür, auch nicht. Es gab also eine win win Situation.
Hans Jürgen Brunner hat es aus unserer Sicht versäumt, die Verträge mit der XOLARIS auf den Prüfstand zu stellen, warum auch immer. Aus unserer Sicht hätte Brunner den Vertrag mit Klaile zum nächstmöglichen Zeitpunkt kündigen können und im Interesse der Anleger auch kündigen müssen, dann neue Angebote einholen sollen und gemeinsam mit den Anlegern entscheiden, ob es mit Klaile und seiner XOLARIS weitergeht oder ob man zukünftig mit einer anderen Service KVG in eine Zusammenarbeit geht, eben zu besseren Konditionen. Geblutet haben die Anleger der V Plus-Fonds genug bis heute.
Gefährlich aus unserer Sicht ist dann auch, dass die Service KVG eigentlich die Assets auswählt, in die von Seiten der Fondsgesellschaften investiert wird. Genau dafür hatte man eigentlich früher den Fondsgeschäftsführer. Heute ist der Fondsgeschäftsführer eher ein Früstücksdirektor denn ein Entscheider.
na? wer hat da von wem abgeschrieben? http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=2392&meldung=Xolaris-Service-KVAG-Stefan-Klailes-ungezuegelte-Kostenfalle :-)