Eine Frage, die die Leipziger Volkszeitung stellt. Das Gerücht geht schon seit einiger Zeit in Leipzig herum; in der Leipziger Immobilienbranche. Wie das mit Gerüchten dann aber oft so ist, ist so manches Gerücht dann „heiße Luft“. Nun gut, schauen wir uns das Unternehmen aus Österreich einmal an.
Wer den Namen SÜBA hört, erinnert sich möglicherweis an das Unternehmen aus Mannheim. Jenes Unternehmen, welches im Jahre 2002 Insolvenz anmelden musste.
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Das Bauunternehmen SÜBA hat Insolvenz angemeldet. Ein entsprechender Antrag sei am Montag beim Amtsgericht Mannheim gestellt worden, bestätigte ein Sprecher der SÜBA Bau AG (Mannheim/Hockenheim) am Dienstag. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Heidelberger Rechtsanwalt Jobst Wellensiek bestellt. Die SÜBA hatte bereits seit längerem mit Problemen zu kämpfen. Den Ausschlag für die Insolvenz gab nach Brancheninformationen die anhaltend schwache Baukonjunktur.
Zu Umsatz und Mitarbeiterzahl wollte die Wohnungsbaugesellschaft zunächst keine Angaben machen. Mitte der 90er Jahren arbeiteten mehrere Tausend Beschäftigte für die SÜBA. Bis vor kurzem war der frühere Minsterpräsident Baden-Württembergs und heutige Jenoptik-Chef Lothar Späth Vorsitzender des Aufsichtsrats. Er soll sich nach Informationen des «Mannheimer Morgen» auch um finanzielle Hilfen für das Unternehmen bemüht haben. Insolvenzverwalter Wellensiek zählt zu den bekanntesten Sanierungsexperten in Deutschland. Zu seinen prominentesten Fällen zählen Klöckner, Bremer Vulkan und Maxhütte.
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Nun, dieses Unternehmen ist natürlich nicht gemeint, aber wie gesagt, alte Immobilienkenner erinnern sich noch an diese Riesenpleite eines namensgleichen Unternehmens.
Nun schreibt die LVZ, dass ein Unternehmen aus Wien mit Namen SÜBA wohl Interesse haben könnte in die Leipziger LEWO AG einzusteigen. Wer aber ist die genannte SÜBA aus Wien eigentlich. Nun, zur genaueren Übersicht klicken sie den nachfolgenden Link an, der zeigt ihnen eine Übersicht über die Unternehmenskonstruktion der SÜBA aus Wien.
FireShot Capture 404 – Süba AG, Wien, Österreich – www.northdata.de
Ob es für die SÜBA Sinn machen könnte, bei der Leipziger LEWO AG einzusteigen? Nun, für Stephan Praus sicherlich, wenn man sich seine letzte Bilanz anschaut, aber für die Wiener SÜBA können wir eine Sinnhaftigkeit nicht erkennen, außer man will sich als Unternehmen nach Leipzig ausdehnen.
Stephan Praus und seine LEWO AG haben in der letzten Bilanz der AG offensichtlich einige Baustellen, denn in insgesamt 13 Gesellschaften verfügt man nur über ein negatives Eigenkapital, siehe auch gesonderten Bericht dazu, und die Situation in der Immobilienbranche wird derzeit nicht besser. Steigende Preise bei den Materialien und zurückgehende Nachfrage bei Immobilien sind nur ein Hinweis darauf, dass auch hier möglicherweise eine Krise drohen könnte. Da ist es manchmal gut, Kräfte zu bündeln.
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