Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich bei den zehntausenden Helfern in den von Hochwasser betroffenen Gebieten bedankt. Er betonte, dass sich in Krisenzeiten zeigt, wie stark der Zusammenhalt in Deutschland ist, und äußerte seine große Hochachtung für das freiwillige Engagement vieler Menschen. Parallel dazu sprach sich Bayerns Innenminister Joachim Herrmann für eine Stärkung des Katastrophenschutzes aus. In einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk erklärte Herrmann, dass mit einer Zunahme solcher extremen Wetterereignisse gerechnet werden muss und dafür eine verbesserte technische Ausstattung notwendig ist.
In Bayern zeigt sich aktuell eine leichte Entspannung der Hochwassersituation. Der Hochwasserscheitel an der Fränkischen Saale wurde erreicht, und seit Mitternacht sinken die Pegelstände wieder. Lediglich in Wolfsmünster bleibt die höchste Meldestufe 4 in Kraft, jedoch wurden größere Schäden bisher nicht gemeldet. Diese Entwicklung ist ein Zeichen dafür, dass die Vorbereitungen und Maßnahmen zur Bewältigung solcher Naturereignisse Wirkung zeigen, wenngleich die Notwendigkeit zur weiteren Verbesserung des Katastrophenschutzes deutlich wird.
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