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Stellenabbau

niekverlaan (CC0), Pixabay
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Die US-Großbank Citigroup will nach einem überraschenden Quartalsverlust mittelfristig 20.000 Stellen streichen. Das entspricht gut acht Prozent der zuletzt rund 239.000 Jobs bei der Citigroup. Die Stellenstreichungen sind Teil eines umfangreichen Umbaus der Bank, den Bankchefin Jane Fraser im September angekündigt hatte.

Fraser will die Zahl der Managementebenen von 13 auf nur noch acht verringern. Dies soll zu einer effizienteren Führung der Bank führen. Außerdem will Fraser die Bank auf drei Geschäftsbereiche konzentrieren: Die Trennung von Geschäftsbereichen soll die Bank agiler und wettbewerbsfähiger machen.

Die Stellenstreichungen sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Für 2024 rechnet das Management mit einer Milliarde Dollar an Sonderkosten für Abfertigungen und Neuorganisation. Trotzdem sollen die Kosten der Bank in diesem Jahr von zuletzt 56,4 Mrd. auf 53,5 bis 53,8 Mrd. Dollar zurückgehen.

Ausblick

Mit den Maßnahmen will Fraser die Rendite aufs materielle Eigenkapital der Bank bis zum Jahr 2027 auf mindestens elf Prozent nach oben treiben. 2023 lag sie bei knapp fünf Prozent.

Die Nachrichten über die Stellenstreichungen und den Umbau der Bank wurden auf dem Finanzmarkt positiv aufgenommen. Die Citigroup-Aktie legte im frühen US-Handel um mehr als drei Prozent zu.

Analyse

Die Stellenstreichungen und der Umbau der Citigroup sind ein deutliches Zeichen dafür, dass die Bank ihre Kostenstruktur senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern will. Die Maßnahmen sind jedoch auch ein Risiko für die Bank. Die Sonderkosten für die Stellenstreichungen und die Neuorganisation könnten die Gewinne der Bank belasten. Außerdem ist es möglich, dass die Kunden und Mitarbeiter der Bank die Veränderungen negativ sehen.

Insgesamt ist es jedoch davon auszugehen, dass die Maßnahmen der Citigroup langfristig zu einer Verbesserung der Situation der Bank führen werden.

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