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Stellenabbau

Sammy-Sander (CC0), Pixabay
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Der Autozulieferer Bosch plant einen erneuten Stellenabbau im Autogeschäft und streicht bis zu 500 Arbeitsplätze in der Steuergeräte-Sparte. Dies betrifft Standorte wie Reutlingen, Salzgitter, Schwieberdingen und auch Ansbach in Mittelfranken. Die Entscheidung ist eine Reaktion auf die großen wirtschaftlichen Herausforderungen in der Sparte „Mobility Electronics“, die weltweit etwa 40.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Veränderungen in der Wertschöpfungskette und die preisgetriebene Natur des Marktes für elektronische Steuergeräte haben zu dieser Entscheidung geführt.

Dies ist der dritte Stellenabbau bei Bosch in kurzer Zeit. Zusätzlich zu den bereits angekündigten 1.500 Arbeitsplatzstreichungen in der Antriebssparte im Dezember stehen weitere 1.200 Stellen im Bereich autonomes Fahren zur Disposition.

In Bamberg hingegen plant Bosch trotz dieser Entwicklungen rund 250 Neueinstellungen in diesem Jahr. Die dortige Strategie, Arbeitsplätze durch natürliche Fluktuation und Verrentung weiterhin zu besetzen, trägt Früchte. Die Stadt Bamberg verfolgt eine doppelte Strategie, wobei die Fertigung von Komponenten für Verbrennungsmotoren einen Schwerpunkt bildet. Der Betriebsrat betont die Bedeutung dieser Strategie angesichts des Rückgangs der Verkaufszahlen von Elektroautos.

Trotz der Neueinstellungen in Bamberg äußert der Betriebsrat von Bosch scharfe Kritik angesichts des allgemeinen Stellenabbaus in der deutschen Zulieferindustrie. Es wird darauf hingewiesen, dass der Wohlstand, der auf gutbezahlten Industriearbeitsplätzen basiert, in der öffentlichen Wahrnehmung zu wenig Beachtung findet.

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