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Die Finanzminister der 20 größten Industrie-und Handelsstaaten (G-20) haben nach Angaben des deutschen Vizekanzlers Olaf Scholz (SPD) die globale Steuerreform mit Mindestsätzen für große Unternehmen beschlossen.

Scholz sprach heute beim Treffen mit seinen G-20-Amtskollegen in Venedig von einem „großen Moment“: Die G-20 hätten „sich jetzt hier darauf verständigt, dass sie eine neue Ordnung der internationalen Besteuerung miteinander vereinbaren wollen“.

Auf Arbeitsebene haben bereits 131 Staaten weltweit den Plänen zugestimmt. Die Mindeststeuer von 15 Prozent soll verhindern, dass Unternehmen ihren Sitz in Niedrigsteuerländer verlagern und die Staaten ihre Unternehmensteuern im Wettbewerb gegeneinander immer weiter senken. Außerdem sollen internationale Unternehmen künftig nicht nur in ihrem Heimatland Steuern zahlen, sondern auch da, wo sie Gewinnne machen. Das betrifft unter anderem große Digitalkonzerne, die bisher oft insgesamt nur wenig Steuern zahlen.

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