Der frühere FBI-Sonderermittler Robert Mueller hat seine Untersuchungen in der Russland-Affäre und die strafrechtliche Verfolgung des nun von der Haft verschonten Trump-Vertrauten Roger Stone verteidigt.
Er fühle sich gezwungen, auf Behauptungen zu reagieren, dass die Ermittlungen unrechtmäßig und Stone ein Opfer seines Büros gewesen sei, schrieb Mueller in einem Gastbeitrag der „Washington Post“ (Samstag-Ausgabe).
US-Präsident Donald Trump hatte seinem in der Russland-Affäre verurteilten Vertrauten Stone wenige Tage vor dessen Haftantrittstermin am Freitag die Gefängnisstrafe erlassen.
„Stone wurde strafrechtlich verfolgt und verurteilt, weil er Bundesverbrechen begangen hatte. Er bleibt ein verurteilter Verbrecher, und das zu Recht“, schrieb Mueller. Der frühere FBI-Chef äußerte sich damit erstmals seit einer Anhörung vor dem US-Kongress im Juli 2019 zu der Untersuchung. Diese sei „von größter Bedeutung“ gewesen, denn Russlands Aktionen hätten eine Bedrohung der Demokratie in den USA dargestellt.
Kommentar hinterlassen