Die niederländische Regierung hält die Staatshilfen für den niederländischen Teil der Fluggesellschaft Air France-KLM zurück. Grund für die Maßnahme sei, dass die Pilotengewerkschaft von KLM den Verzicht auf Lohnerhöhungen bis 2025 abgelehnt habe, teilte Finanzminister Wopke Hoekstra mit. KLM sollte vom Staat 3,4 Milliarden Euro an Unterstützung wegen der CoV-Pandemie erhalten. KLM werde nicht sofort Konkurs anmelden müssen, ergänzte Hoekstra.
Die Reserven dürften aber nur noch ein paar Monate zum Überleben reichen. Die niederländische Regierung hatte Hilfen für das angeschlagene Unternehmen unter anderem davon abhängig gemacht, dass die Löhne und Gehälter fünf Jahre lang eingefroren werden. Die Gewerkschaft argumentiert, bereits dem Verzicht auf Lohnerhöhungen bis zum März 2022 zugestimmt zu haben.
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