In Hamburg stehen seit Montag zum ersten Mal seit 400 Jahren wieder mutmaßliche Piraten vor Gericht.
Angeklagt sind zehn Männer aus Somalia. Sie sollen am Ostermontag das Hamburger Frachtschiff Taipan rund 530 Seemeilen vor der Küste Somalias geentert haben. Die 15-köpfige Besatzung (darunter zwei Deutsche) konnte sich in einen Schutzraum retten und einen Notruf an die EU-Marinemission Atalanta absetzen. Daraufhin kam ihnen ein niederländisches Marineschiff zu Hilfe. Die zehn Somalier wurden festgenommen, die Besatzung der Taipan kam unverletzt frei.
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