Die Strafrechtlerin Martina Renz-Bünning hat die Ermittler in Emden nach der Freilassung eines zunächst tatverdächtigen 17-Jährigen kritisiert.
Das Vorgehen der Polizei habe den Eindruck erweckt, dass sie unbedingt einen Täter präsentieren wollten. Zwar habe die Vizepräsidentin des Verbands deutscher Strafrechtsanwälte und Strafverteidiger keine Akteneinsicht. Dennoch halte sie es für äußerst fragwürdig, dass der 17-Jährige allein aufgrund seines fehlenden Alibis beschuldigt wurde. Außerdem sei seine Identität nicht ausreichend von den Behörden geschützt worden.
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