Die FDP-Fraktion fordert von der Bundesregierung ein Maßnahmenpaket gegen die finanzielle Ausbeutung älterer Menschen. In einem entsprechenden Antrag (19/15254) spricht sie sich unter anderem für eine wissenschaftliche Studie aus, die die finanziellen, psychischen und gesellschaftlichen Auswirkungen finanzieller Ausbeutung umfassend untersucht. Zudem sollen Straftaten gegen das Vermögen älterer Menschen in der jährlichen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) und im Bericht der Bundesregierung zur Situation der älteren Generation erfasst, eine Informationskampagne über die Konsequenzen einer Vorsorgevollmacht gestartet und das Personal in den von der Bundesregierung geförderten Beratungsstellen für ältere Menschen zu dieser Thematik geschult werden.
Die FDP-Fraktion verweist darauf, dass Menschen im hohen Alter nachweislich ein erhöhtes Risiko hätten, Opfer von Eigentums- und Vermögensdelikten zu werden, die auf Täuschung beruhen. Es sei deshalb Aufgabe des Staates, diesem erhöhten Risiko mit einem höheren Schutz für ältere Menschen entgegenzutreten.
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