Heute kommt es an zahlreichen Universitätskliniken zu einem eintägigen Warnstreik, der in neun Bundesländern stattfindet. Medizinisches Fachpersonal, darunter viele Ärztinnen und Ärzte, hat die Arbeit niedergelegt, um dem Streikaufruf der Ärztegewerkschaft Marburger Bund zu folgen. Dieser Streik betrifft insgesamt 23 Krankenhäuser, wobei an jedem dieser Standorte verschiedene Streikaktionen organisiert sind. Für Patientinnen und Patienten bedeutet dies leider, dass sie sich auf verlängerte Wartezeiten und möglicherweise auf Verschiebungen geplanter Termine einstellen müssen.
Der Marburger Bund hat zu diesen Warnstreiks aufgerufen, um nach dem Scheitern der vierten Verhandlungsrunde den Druck auf die Arbeitgeberseite zu verstärken. Die Kernforderungen der Ärzteschaft umfassen eine Gehaltserhöhung von 12,5 Prozent und die Anhebung der Zuschläge für Nachtarbeit sowie für Einsätze an Wochenenden und Feiertagen. Diese Forderungen spiegeln den Wunsch der Ärzte nach einer gerechteren Entlohnung ihrer anspruchsvollen und oft auch belastenden Arbeit wider, insbesondere in Anbetracht der hohen Anforderungen und des Engagements, das sie insbesondere in Zeiten der Pandemie gezeigt haben.
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