Im Zuge eines Warnstreiks des Praxispersonals müssen sich Patientinnen und Patienten auf längere Wartezeiten bei Arztbesuchen einstellen, insbesondere am Donnerstag. Der Streik führt dazu, dass Ärzte zusätzlich zu ihren regulären Aufgaben auch die Tätigkeiten des streikenden Personals übernehmen müssen, was den Praxisalltag deutlich verlangsamt. Dies wurde von einer Sprecherin des Verbandes medizinischer Fachberufe (vmf) hervorgehoben, die darauf hinwies, dass sich dadurch „alles ein bisschen länger dauert“. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass einige Praxen für den Zeitraum des Streiks geschlossen bleiben, obwohl der Notdienst von dieser Maßnahme ausgenommen sein wird.
Der Streik spiegelt die wachsenden Spannungen innerhalb des Gesundheitssektors wider, wobei das Praxispersonal auf bessere Arbeitsbedingungen und eine gerechte Entlohnung pocht. Patienten und Patientinnen werden daher gebeten, sich auf diese Verzögerungen einzustellen und, wenn möglich, Termine entsprechend zu planen oder auf nicht dringende Anliegen zu verzichten, um das System zu entlasten
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