Im anhaltenden Tarifkonflikt im deutschen Bauhauptgewerbe intensiviert die Gewerkschaft kurz vor Ablauf der Friedenspflicht den Druck auf die Arbeitgeberseite. Die Arbeitgeber haben noch bis Freitag Zeit, den Schlichterspruch von Mitte April anzunehmen. Andernfalls, so kündigte der Bundesvorsitzende der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Robert Feiger, an, werde es zu Arbeitskampfmaßnahmen kommen. „Dann wird gestreikt! Dann geht es ans Eingemachte“, betonte er bei einer DGB-Kundgebung zum 1. Mai gemäß einer Mitteilung. Dieser Schritt signalisiert eine Eskalation des Konflikts, falls keine Einigung erzielt wird. Der Arbeitskampf könnte verschiedene Formen annehmen, darunter Streiks, um die Forderungen der Gewerkschaft nach besseren Arbeitsbedingungen und fairen Löhnen zu unterstützen.
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