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Streit im Hause WEE – wem nützt er?

stevepb (CC0), Pixabay
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Gerade zu dem Zeitpunkt, wo man eine kommunikationserfahrene Person im Unternehmen braucht, da trennt man sich von solch einer Person. Kopfschütteln überall in der MLM Branche, die von dieser Entwicklung im Unternehmen WEE gelesen hatten.

Unsere Berichterstattung hat dann auch zu einer anonymen Mail geführt, die wir in unsere Redaktion bekommen haben.

Zitat aus einer E-Mail an den Vertrieb:

Geschätzte Kollegen von MPM und Cooinx

Ich möchte Ihnen hiermit zur Kenntnis geben, dass sich die wee Gruppe von unserem Dienstleister und Corporate Communications Spezialisten Tilmann Meuser, bez. seiner Firma CP Consult mit sofortiger Wirkung getrennt hat.

Wir möchten hier bemerken, dass Herr Meuser als professioneller Kommunikator für die wee Gruppe ausserordentliches geleistet hat. Dafür danken wir ihm. Der Grund für die Trennung sind strategische Differenzen bezüglich der Weiterführung und der Zukunft.

In diesem Zusammenhang möchte ich Sie darauf hinweisen und sensibilisieren, dass Herr Meuser per sofort (07.01.2021) nicht mehr ermächtigt ist, im Namen der wee Gruppe oder einzelner Tochterfirmen zu handeln oder in Wort und Schrift zu kommunizieren.

Gleiches gilt für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Firmen der wee Gruppe. Wir wollen hiermit allfällige Interessenskonflikte vermeiden.

In Kürze werden Sie Mitteilung erhalten, wie die wee Gruppe weiter, erfolgreich in die Zukunft geführt werden
wird.

Mit freundlichen Grüssen,
Leo Schrutt
Dr. Leo Th. Schrutt
Swiss Fintec Invest AG

Zitat Ende

Da hat Leo Schrutt sicherlich einen wichtigen Punkt angesprochen in seiner Mail an die Vertriebspartner. Hier will man keine Unruhe im Unternehmen, sondern hier will man wissen, wie es mit dem Unternehmen WEE weitergeht nach all den Turbulenzen der letzten Wochen.

Nun haben wir aber auch einmal bei Tilmann Meuser versucht Rücksprache zu halten, und nach mehreren Versuchen hat das

Hier der Inhalt des Gespräches mit unserer Redaktion im Telegrammstil:

  • O-Ton: Das Statement wurde mit mir nicht abgestimmt, ich kenne diese Verlautbarung nicht.
  • O-Ton: Formal war ich als Head of Corporate Communications, Marke und Marketing aktiv. Zudem für die Gestaltung des Restrukturierungsprozesses. Dabei habe ich einerseits mein externes CP-Team eingesourced, andererseits das wee-Marketing-Team geführt
  • O-Ton: Wer macht jetzt Kommunikation und Marketing? Frage bleibt unbeantwortet.
  • O-Ton: Zum Statement “strategische Differenzen” möchte ich mich nicht äußern, denn aus meiner Sicht gab es keine: Nur soviel – es wurde Mitte Dezember ein gemeinsamer und erfolgversprechender Weg für die Zukunft von wee im Strategiebord zwar kontrovers diskutiert, aber dann mehrheitlich verabschiedet. Dass man sich dann ohne mit mir zu kommunizieren wieder anders entschieden und das Strategiebord „auf fünf Entscheider optimiert hat“  wurde mir selbst kurz vor Weihnachten aus Vertriebskreisen, also von Dritten, zugetragen, denn das war Inhalt des „Weihnachts-Webinars“ der Vertriebsspitzen mit Cengiz Ehliz und Leo Schrutt. Ansonsten gab es bis zur per Mail durch Leo Schrutt übermittelten Kündigung keine Kommunikation, kein Gespräch… Auch Weihnachtswünsche etc. wurden nicht erwidert… Ich wünsche der wee-Gruppe alles Gute auf ihrem schwierigen Weg, den fünf Entscheidern strategische Weitsichtigkeit und operativ ein durchweg glückliches Händchen. Glück auf!
  • O-Ton: Im vergangenen Jahr habe ich u.a. Angebote als Chef-Kommunikator/Marketingverantwortlicher eines Fußball-Bundesligisten, eines großen Wettportals und einer internationalen Vertriebsorganisation abgelehnt um mich mit meinem Team um wee zu kümmern.
  • Ich freue mich aktuell über eine tolle Kampagne für ein bekanntes Mode-Label, das ein Refreshment braucht, wo wir seit einer Woche die geniale Herbst-/Winterkollektion positionieren. Das ist ein biophiles Umfeld – mit durchweg Profis. Und Budget zum Gas geben… Die anderen Angebote muss ich in Ruhe mal analysieren… Auch von Wettbewerbern.

Hört man diese Worte, dann klingt da auch viel Enttäuschung bei Tilmann Meuser mit. Ob es einen Weg zurück ins Unternehmen WEE geben kann, haben wir Tilmann Meuser gefragt, „man soll niemals nie sagen“, aber derzeit sehe ich das aktuell für mich nicht.

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