Heute Abend gilt es. Auf unsere Nationalmannschaft wartet am Sonntag zum Start in die EM-Qualifikation ein echter Stresstest. In den letzten elf Qualifikationsspielen für WM- oder EM-Endrunden gingen wir zwar immer als Sieger vom Platz, diese Serie droht nun aber in Amsterdam gegen eine wiedererstarkte „Elftal“ zu reißen. Zumindest wenn es nach der aktuellen bekannten Tagesform geht.
Es ist das insgesamt 43. Mal, dass es zum Duell Deutschland gegen die Niederlande kommt und die bisherige Bilanz spricht eigentlich für unsere Mannschaft. Bisher gab es 15 Siege, 16 Unentschieden und elf Niederlagen.
In frischer Erinnerung sind jedoch die beiden Partien in der Nations League im Herbst 2018. In Amsterdam gab es eine deutliche 0:3-Niederlage, im Rückspiel in Gelsenkirchen reichte es nach einer 2:0-Führung durch Timo Werner und Leroy Sane nach späten Gegentoren nur zu einem 2:2.
Auch die Generalproben für die Partie in der Johan-Cruyff-Arena verliefen unterschiedlich. Während sich die deutsche Mannschaft in einem Testspiel in Wolfsburg zu einem 1:1 gegen Serbien mühte, verbuchten die Niederländer am Donnerstag zum Auftakt der EM-Qualifikation gegen Weißrussland in Rotterdam einen souveränen 4:0 (2:0)-Heimsieg.
Nach einigen mageren Jahren erstrahlt die „Elftal“ nun wieder im neuen Glanz und geht erstmals auch als Favorit in das EM-Qualifikationsspiel. Eine neue Situation für die DFB Elf, aber möglicherweise auch eine Position, die der DFB-Elf derzeit gar nicht so ungelegen kommt.
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