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Stromvergleich:Aufgepasst

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Kostenfalle Anbieterwechsel?Steigende Strom- und Gaspreise müssen Sie nicht hinnehmen. Durch einen Anbieterwechsel können Sie Preiserhöhungen teilweise ausgleichen. Allerdings sollten Sie sich vorher gut informieren. Als Internet-Nutzer stoßen Sie dabei recht schnell auf die gängigen Stromvergleichs-Portale.

Der aktuelle http://www.test.de/Stromtarifrechner-Kein-Vergleichsportal-ist-gut-4505887-0/ zeigt nun, dass keines dieser Portale wirklich verbraucher­freundlich ist und Ihnen nicht unbedingt dabei hilft, aus den durchschnittlich 95 möglichen Versorgern vor Ort, die richtige Auswahl zu treffen.

Viele Portale führen in unsichere Tarife oder locken mit unrealistischen Einsparpotenzialen.

Beispielsweise berücksichtigen die Internet-Vergleichsportale beim Preisranking meist einmalige Bonus-Zahlungen und Rabatte für Neukunden. Diese werden allerdings oft nur unter bestimmten Vorraussetzungen gezahlt, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind. So weisen nicht alle Vergleichsportale darauf hin, dass ein geplanter Wechsel zwar ein Tarif- aber kein Anbieterwechsel ist. Ein eingerechneter Neukundenbonus würde hier nicht gewährt.

Weitere Probleme der Tarifrechner:

  • unverständliche, teils verwirrende Erklärungen
  • die teure Grundversorgung ist als Vergleichsmodell voreingestellt und suggeriert ein hohes Einsparpotential
  • Neukundenboni verschleiern den richtigen Preisvergleich
  • teilweise sind nicht leicht erkennbare Werbeangebote am Anfang der Übersichtstabelle platziert.

Hinzu kommt das wenig transparente Geschäftsmodell der Portale, die sich meist über Werbung und Provisionen finanzieren.

Hier einige Tipps, worauf Sie achten sollten:

  • generell keinen Bonus beim Preisvergleich einbeziehen, sondern nur die Arbeits- und Grundpreise (der Bonus-Button muss bei den Internet-Portalen immer manuell deaktiviert werden)
  • bei unbekannten Anbietern auf deren Homepages und speziell im Impressum nachschauen, welches Unternehmen dahinter steckt
  • Kundenbewertungen in die Anbieterempfehlung einbeziehen (der Preiswerteste ist nicht immer der Beste), z.B. das http://forum.energienetz.de/
  • vor Vertragsabschluss sollten Sie mit dem Anbieter klären , ob der angebotene Bonus in Ihrem Fall gewährt wird und sich dies möglichst schriftlich bestätigen lassen.
  • Preisgarantien sollten mindestens für die Erstlaufzeit des Vertrages gelten
  • die Laufzeit des Vertrages sollte nicht länger als 12 Monate sein
  • Sie wollen etwas zur Energiewende beitragen? Dann entscheiden Sie sich für Ökostrom! Die Preise liegen zwar meist noch über denen für konventionellen Strom. Doch ist der Preisunterschied geringer als noch vor einigen Jahren. Achten Sie auf strenge Gütesiegel wie „Ok-Power“ oder „Grüner Strom Label“.

Weiteres zum Thema Stromanbieterwechsel finden Sie auch http://www.vzhh.de/energie/30558/widerstand-wechsel-weniger.aspx

Am besten nutzen Sie mehrere Stromvergleichs-Portale. Zu kompliziert? Die Berater und Beraterinnen unserer Energie- und Klimahotline helfen Ihnen gerne: 040/248 32 250 (Ortstarif, Mo – Do 9.30 – 16/Fr 9.30 – 14 Uhr). Im Zweifelsfall vereinbaren Sie einen Persönlichen Beratungstermin und bringen Sie Ihre Abrechnungsunterlagen mit.

Und nicht zuletzt: die preiswerteste Kilowattstunde ist nach wie vor die nicht verbrauchte! Im Rahmen eines Basis-Stromchecks bekommen Sie eine Einschätzung Ihres Stromverbrauchs und Einsparpotenzials. Die Eigenbeteiligung für dieses Angebot beträgt dank Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium nur 10 Euro. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr über dieses Angebot erfahren Sie hier.

Stand vom Freitag, 1. März 2013

Quelle:VBZ Hamburg

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