Die Bundesregierung befürchtet zum Herbst und Winter Probleme mit der Kohleversorgung für Kraftwerke und der Ölversorgung in Ostdeutschland. „Aufgrund der sehr eingeschränkten Binnenschifffahrt könnten sich die aufgebauten Kohlelager schnell reduzieren“, heißt es im „Lagebild Energieversorgung“ des Wirtschaftsministeriums, das einer der Nachrichtenagentur vorliegt.
„Die zusätzlichen Lager, die in Süddeutschland beschafft wurden und noch beschafft werden, können aller Voraussicht nach nicht bis zum Winter befüllt werden“, so der Bericht mit Blick auf Baden-Württemberg.
Grund sei vor allem das Niedrigwasser des Rheins, das keine größeren Kohletransporte per Schiff erlaube. Eine deutliche Verbesserung sei hier nicht zu erwarten. Das überlastete Schienennetz mache die Lieferung per Zug ebenfalls schwierig.
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