Im Südsudan hat die historische Volksabstimmung über einen unabhängigen Staat begonnen.
Knapp vier Millionen Wähler im Süden des grössten afrikanischen Landes können für den Verbleib mit dem Norden oder einen eigenen Staat stimmen. Fast 3000 Wahllokale öffneten um acht Uhr. Das Referendum ist ein wichtiger Teil des Friedensabkommens, das vor sechs Jahren den langen Bürgerkrieg zwischen Nord und Süd nach 21 Jahren beendete. Unter den zahlreichen internationalen Wahlbeobachtern sind auch der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter und der frühere UNO-Generalsekretär Kofi Annan.
Es wird erwartet, dass die Wähler sich mit grosser Mehrheit für einen unabhängigen Südsudan entscheiden. Gewählt wird bis zum 15. Januar, vorläufige Ergebnisse werden frühestens im Februar erwartet. Der sudanesische Präsident Omar Al-Baschir hat kurz vor dem Urnengang vor einer Teilung des Sudan gewarnt.
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