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Verbraucherschutzinformationen

Süddeutsche Aktienbank mit großem aufgelaufenem Bilanzverlust in der Bilanz

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Über 7 Millionen Euro an Bilanzverlust weist die letzte im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz aus. Für eine Bank kein gutes Ergebnis. Wir Deutschen haben ja „beim Wort Bank“ , immer etwas „mit viel Geld, Seriöses, ehrfürchtiges“ usw. im Kopf, aber wir wissen das auch „Banken nur mit Wasser kochen“ und das es auch bei Banken dann Institute gibt den man vertrauen kann und welche wo man dann „eher einen Bogen Drumherum macht“.

Nun haben wir die Süddeutsche Aktienbank die wir dann wieder in Verbindung auch mit dem Unternehmen ECI und Kay Rieck bringen. Unser erster Blick bei solchen „Banken“ geht dann auch immer ins Unternehmensregister und in den Bundesanzeiger, denn eine Bank ist immer auch ein Unternehmen. Schaut man sich die letzte im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz an, dann darf man die Bank nicht unbedingt als „wirtschaftlich stark“ bezeichnen, denn ein ausgewiesener Bilanzverlust von über 7 Millionen Euro ist dann sicherlich auch wirtschaftlich bedeutend.

Süddeutsche Aktienbank AG

Stuttgart

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Bilanz zum 31.12.2014

AKTIVA

31.12.2014

Euro

31.12.2014

Euro

31.12.2013

Euro

1. Barreserve
a) Kassenbestand 272,66 113,72
272,66
2. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig 1.229.557,09 796.097,17
1.229.557,09 796.097,17
3. Forderungen an Kunden 83.072,27 6.016,77
darunter:
durch Grundpfandrechte gesichert Euro 0,00 (Vorjahr Euro 0,00)
Kommunalkredite Euro 0,00 (Vorjahr Euro 0,00)
4. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Anleihen und Schuldverschreibungen
aa) von anderen Emittenten 191.800,00 144.519,00
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank Euro 0,00 Vorjahr Euro 0,00) 191.800,00 144.519,00
5. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.543.432,60 2.512.005,16
6. Sachanlagen 38.911,00 20.495,00
7. Sonstige Vermögensgegenstände 203.271,35 121.138,62
5. Rechnungsabgrenzungsposten 28.806,91 20.179,53
3.319.123,88 3.620.564,97

PASSIVA

31.12.2014

Euro

31.12.2014

Euro

31.12.2013

Euro

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig 565.843,18 530.905,46
565.843,18 530.905,46
2. Sonstige Verbindlichkeiten 202.307,19 6.318,82
3. Rückstellungen
a) andere Rückstellungen 1.162.902,00 134.004,00
1.162.902,00 134.004,00
4. Fonds für allgemeine Bankrisiken 134.221,69 126.908,80
5. Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital 4.400.050,00 4.400.050,00
b) Kapitalrücklage 4.426.500,00 4.426.500,00
c) Bilanzverlust -7.572.700,18 -6.004.122,11
1.253.849,82 2.822.427,89
3.319.123,88 3.620.564,97

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

der Süddeutsche Aktienbank AG, Stuttgart

2014

Euro

2014

Euro

2014

Euro

2013

Euro

2013

Euro

2013

Euro

1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 854,34 2.096,99
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 8.701,71 9.556,05 29.906,20 32.003,19
2. Zinsaufwendungen 722,50 2.802,31
8.833,55 29.200,88
3. Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 26.143,70 26.092,29
26.143,70 26.092,29
4. Provisionserträge 795.206,98 1.020.385,00
5. Provisionsaufwendungen 0,00 6.254,15
795.206,98 1.014.130,85
6. Nettoertrag des Handelsbestands 65.815,97 214.967,75
7. Sonstige betriebliche Erträge 18.966,50 31.229,48
8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter 694.915,08 711.722,98
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 94.768,92 85.468,55
darunter: für Altersversorgung Euro 2.135,16 (Vorjahr Euro 2.135,16) 789.684,00 797.191,53
b) andere Verwaltungsaufwendungen 1.596.295,81 559.350,52
2.385.979,81 1.356.542,05
9. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 7.065,29 6.029,57
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 684,00 0,00
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 89.815,67 592.927,64
12. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit -1.568.578,07 -639.878,01
13. Jahresfehlbetrag -1.568.578,07 -639.878,01
14. Verlustvortrag aus dem Vorjahr -6.004.122,11 -5.364.244,10
15. Bilanzverlust -7.572.700,18 -6.004.122,11

Anhang des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2014

1. Allgemeine Grundlagen

Der Abschluss der Süddeutsche Aktienbank AG, Stuttgart, für das Geschäftsjahr 2014 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches in der Fassung des BilMoG, des Aktiengesetzes und des Kreditwesengesetzes unter Beachtung der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) vom 11.12.1998, zuletzt geändert durch Gesetz vom 28.08.2013 (BGBl. I S. 3395), aufgestellt. Die § 340 ff. HGB finden in der Fassung des BilMoG nach Art. 66 Abs. 3 EGHGB Anwendung. Soweit im Übrigen in der RechKredV auf Bestimmungen des HGB in der Fassung des BilMoG verwiesen wird, kommen diese ebenfalls zur Anwendung.

Gemäß § 340a Abs. 1 HGB ist die Süddeutsche Aktienbank AG im Hinblick auf die Rechnungslegungsvorschriften eine große Kapitalgesellschaft.

2. Bilanzierung und Bewertung

Bei der Bewertung wurden die Vorschriften der §§ 252 ff. HGB zugrunde gelegt.

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen.

Vermögensgegenstände und Schulden werden zum Abschlussstichtag einzeln bewertet.

Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden waren, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und dem Tag der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne werden nur berücksichtigt, wenn sie am Abschlussstichtag realisiert waren.

Aufwendungen und Erträge wurden im Jahr der wirtschaftlichen Zugehörigkeit berücksichtigt, unabhängig von den Zeitpunkten der entsprechenden Zahlungen. Die Aufwendungen und Erträge werden periodengerecht abgegrenzt.

Finanzinstrumente des Handelsbestandes werden grundsätzlich zum beizulegenden Zeitwert abzüglich eines Risikoabschlags (Marktpreis oder Bewertungsmethode) bewertet. Zum Handelsbestand (Handelsaktiva) gehören die Finanzinstrumente die weder zur Liquiditätsreserve noch zum Anlagebestand zählen.

Die Wertpapiere des Handelsbestandes und des Anlagebestandes sind depotmäßig getrennt. Umgliederungen aus oder in den Handelsbestand bzw. Anlagebestand wurden nicht vorgenommen.

Die Wertpapiere des Anlagebestandes werden nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Bei dauernder Wertminderung werden die Wertpapiere des Anlagevermögens mit niedrigerem Wert bewertet, der ihnen am Abschlussstichtag beizulegen ist. Bei voraussichtlich nicht dauernder Wertminderung erfolgte kein Ansatz zum niedrigeren beizulegenden Zeitwert.

Zum Bilanzstichtag sind keine stille Lasten im Anlagebuch enthalten. Die stillen Reserven betragen 102.498,02 Euro. Im laufenden Jahr wurden wegen dauernder Wertminderungen Abschreibungen in Höhe von 39.000,00 Euro vorgenommen.

Die Wertpapiere des Handelsbestandes werden mit dem beizulegenden Zeitwert abzüglich eines Risikoabschlages bewertet. Dabei ist es auch teilweise zu einer Überschreitung von Anschaffungskosten gekommen. Der Risikoabschlag wurde, in Erläuterung des § 35 Abs. 1 Nr. 6a RechtKredV, alternativ auf der Basis der praktizierten internen Risikosteuerung ermittelt und trägt den Ausfallwahrscheinlichkeiten der realisierbaren Gewinne Rechnung. Insgesamt wurde für den Handelsbestand ein Risikoabschlag in Höhe von 54.025,04 Euro vorgenommen.

In der Bilanz ist ein Sonderposten „Fonds für allgemeine Bankrisiken“ nach § 340g HGB gebildet. Eine Veränderung des Betrages erfolgte in 2014 um 7.312,89 Euro auf 134.221,69 Euro.

Die Forderungen gegenüber Kreditinstituten sind so wie die Forderungen gegenüber Kunden zum Nominalwert angesetzt. Einzelwertberichtigungen auf Forderungen gegenüber Kunden waren nicht erforderlich. Insgesamt ergab sich kein Anlass für pauschale Wertberichtigungen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit ihrem Nominalbetrag angesetzt. Eine Forderung wurde bereits in der Vergangenheit wertberichtigt.

Die Umrechnung der auf fremde Währungen lautenden Posten erfolgte mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen auf Zugänge des Anlagevermögens erfolgten zeitanteilig.

Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) mit Anschaffungskosten von weniger als 410 Euro werden im Jahr der Anschaffung aufwandswirksam erfasst.

Außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund einer technischen und wirtschaftlichen Abnutzung wurden nicht vorgenommen.

Rückstellungen wurden in Höhe des voraussichtlichen Erfüllungsbetrages nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung angesetzt, Die Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Rückstellungen zur Erfassung latenter Steuerbelastungen waren nicht zu bilden.

Die Verbindlichkeiten wurden zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Eventualverpflichtungen und andere Verpflichtungen bestehen nicht. Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen sind ebenfalls zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

3. Änderungen von Bewertungs- und Bilanzierungsregelungen

Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden, soweit gesetzlich möglich, unverändert beibehalten.

4. Erläuterungen zum Jahresabschluss

Erläuterungen zur Bilanz

Die Forderungen an Kreditinstitute sind täglich fällig. In diesem Posten sind 5.449,43 Euro Fremdwährungsforderungen enthalten.

Die Forderungen an Kunden sind innerhalb von drei Monaten fällig.

Die Aktien und Schuldverschreibungen sind mit Ausnahme von Schuldverschreibungen in Höhe von 100.000,00 Euro börsennotiert.

Die Schuldverschreibungen sind in Höhe von 91.800,00 Euro zum Handel im Freiverkehr notiert. Die Papiere sind in 2018 endfällig. Die restlichen Papiere in Höhe von 100.000,00 Euro sind nicht börsennotiert und in 2019 endfällig.

Bei den Sachanlagen handelt es sich um Betriebs- und Geschäftsausstattung für den eigenen Geschäftsbetrieb. Zu ihrer Entwicklung verweisen wir auf den Anlagespiegel (Seite 9 zum Anhang).

Alle in den sonstigen Vermögensgegenständen enthaltenen Forderungen haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie die sonstigen Verbindlichkeiten sind täglich fällig.

Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 31.471,96 Euro. Darüber hinaus sind weitere sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von 170.835,23 Euro vorhanden. Die Restlaufzeit der sonstigen Verbindlichkeiten liegt unter einem Jahr.

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt 768.150,37 Euro und der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr beträgt 0,00 Euro. Demzufolge haben alle Verbindlichkeiten eine Restlaufzeit von unter fünf Jahren.

Zur Zusammensetzung der anderen Rückstellungen in Höhe von 1.162.902,00 Euro wird zu Art und Höhe auf den Rückstellungsspiegel verwiesen, der sich als Seite 10 zum Anhang befindet. Bei der Rückstellung für drohende Rechtstreitigkeiten handelt es sich um im Rahmen des Ende 2014 eingestellten Neuproduktprozesses Finanzportfolioverwaltung bei fünf Kunden dieses Geschäftsbereiches entstandene Verluste, die infolge von Margin Überschreitungen und der darauf folgenden Exekution der Kundendepots im November 2014 entstanden sind. Die Gesamtsumme der negativen performance beträgt 3.220.880,00 Euro. Ein Kunde hat in 2015 gegen die Süddeutsche Aktienbank Klage eingereicht, ein weiterer hat eine solche angedroht. Aus Vorsichtsgründen wurden 1.003.571,00 als Rückstellung dotiert.

Am Bilanzstichtag sind keine offenen Positionen in Termingeschäften vorhanden.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Zinserträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäften betragen 854,34 Euro (Vorjahr 2.096,99 Euro).

Die Zinserträge aus festverzinslichen Wertpapieren belaufen sich auf 8.701,71 Euro (Vorjahr 29.906,20 Euro).

In den laufenden Erträgen aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren sind Dividenden aus den Aktienanlagen in Höhe von 26.143,70 Euro (Vorjahr 26.092,29) enthalten.

Der Nettoertrag aus dem Provisionsgeschäft beträgt 795.206,98 Euro (Vorjahr 1.014.130,85 Euro)

Bei den Provisionserträgen in Höhe von 795.206,98 Euro (Vorjahr 1.014.130,85 Euro) handelt es sich neben Erträgen aus Kommissionsgeschäften im Wesentlichen um Erlöse aus Platzierungen und aus dem Bereich Designated Sponsoring.

Die Provisionsaufwendungen betragen in 2014 0,00 Euro (Vorjahr 6.254,15 Euro).

Der Nettoertrag des Handelsbestandes in Höhe von 65.815,97 Euro (Vorjahr 214.967,75 Euro) weist den saldierten Betrag des Handelsbuches aus den Erträgen aus Finanzgeschäften in Höhe von 2,544.034,97 Euro (Vorjahr 1.792.847,22 Euro) und den Aufwendungen aus Finanzgeschäften in Höhe von 2.470.906,11 Euro (Vorjahr 1.553.994,16 Euro) sowie die Zuführung im Vorjahr zum Fonds für allg. Bankrisiken in Höhe von 7.312,80 Euro (Vorjahr 23.885,31 Euro) aus.

Die sonstigen betrieblichen Erträge betragen 18.966,50 Euro (Vorjahr 31.229,48).

Die Personalaufwendungen betragen in 2014 789.684,00 Euro (Vorjahr 797.191,53 Euro).

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist in 2014 durch sehr hohe andere Verwaltungsaufwendungen geprägt. Die anderen Verwaltungsaufwendungen in Höhe von 1.596.295,81 Euro (Vorjahr 559.350,52) setzen sich im Wesentlichen aus folgenden Posten zusammen:

Im Bereich Finanzportfoliomanagement wurden vor dem Hintergrund gestellter Schadensersatzansprüche aus Vorsichtsgründen Rechts- und Prozesskostenrückstellungen in Höhe von insgesamt 1.003.571,00 Euro gebildet.

Weitere wesentliche Posten in Euro:

2014 Vorjahr
AR – Vergütungen 13.615,00 (13.615,00)
Miete/NK 85.573,00 (77.563,46)
Fremdleistungen Hauptversammlungen 66.211,01 (66.235,72)
Leasinggebühren Fahrzeuge, Kfz-Kosten 28.397,49 (32.823,74)
Versicherungen 21.109,31 (17.510,80)
Reuters, Bloomberg, Infodienste 85.728,17 (98.402,23)
Meldewesen, Steuerberatung, Fibu 85.680,00 (85.680,00)

Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer für die Jahresabschlussprüfung 2014 werden voraussichtlich Euro 23.800,00 (inkl. USt.) betragen. Andere Beratungsleistungen sowie Steuerberatungsleistungen wurden in 2014 nicht abgerechnet.

Die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere betrugen 89.815,67 Euro (Vorjahr 592.927,64 Euro).

Sonstige Angaben zum Jahresabschluss

Es sind finanzielle Verpflichtungen, die nicht aus der Bilanz ersichtlich sind, in Höhe von 499.234,40 Euro vorhanden, davon in Höhe von 264.507,20 Euro mit einer Restlaufzeit von 1 Jahr und in Höhe von 234.727,20 Euro mit einer Restlaufzeit von zwei bis vier Jahren. Über fünf Jahren Restlaufzeit bestehen keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen.

Es bestanden zum Bilanzstichtag keine Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB in Verbindung mit § 268 Abs. 7 HGB.

Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von 565.843,18 Euro wurden in voller Höhe durch Verpfändung von Wertpapieren und Festgelder besichert.

Kredite wurden weder Vorständen noch Aufsichtsratsmitgliedern gewährt. Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen im Jahr 2014 222.747,36 Euro.

Der Aufwand für Aufsichtsratsvergütungen im Kalenderjahr 2014 beträgt 13.615,00 Euro. Alle Erträge wurden im Inland erwirtschaftet.

Im Falle von neuen Geschäftsbeziehungen wird die Neuverbindung im Hinblick auf Geldwäscheprävention entsprechend geprüft. Es sind keine Vorfälle bekannt oder aktenkundig geworden.

Angabepflichtige Geschäfte gemäß § 285 Nr. 3 HGB (Off-balance-sheet Transactions) liegen nicht vor.

MiFID

Die EU-Finanzmarktrichtlinie (MiFID – Markets in Financial Instruments Directive) wurde nahezu ausnahmslos durch das Finanzmarktrichtlinie-Umsetzungsgesetz (FRUG) am 01.11.2007 in deutsches Recht umgesetzt.

Dies führt in Deutschland zu Änderungen u. a. des WpHG, KWG, BörsenG und damit zu neuen rechtlichen Anforderungen, die auch die Kundenbeziehungen betreffen.

Die SAB hat ihre Kunden klassifiziert. Aufgrund der Kundenstruktur handelt es sich im Wesentlichen um „geeignete Gegenparteien“. Wenige Kunden haben sich als „professionelle Kunden“ umstufen lassen. Privatkunden werden in der SAB nicht geführt.

Hinsichtlich der Erfüllung zur Verpflichtung zur MiFID – OTC- Nachhandelstransparenz wurde mit der Deutsche Börse AG ein Servicevertrag geschlossen, um unseren Verpflichtungen nachzukommen.

Mandatsbeziehungen

Folgende Mandate wurden vom Management und leitenden Angestellten wahrgenommen:

Herr Wolfgang Rück (Vorstand) ist Alleinvorstand der KST Beteiligungs AG Stuttgart und geschäftsführender Gesellschafter der RW Verwaltungs GmbH, Calw.

Herr Wolfgang Rück hat als Aufsichtsrat das Mandat bei folgenden Gesellschaften wahrgenommen:

Blättchen & Partner AG in München

Independent Capital AG in Stuttgart (Vorsitzender des Aufsichtsrates)

e:lumix Technologies AG in München (bis 17.12.2014)

Infinigate Holding AG in Rotkreuz, Schweiz

Struktur AG in Stuttgart (Vorsitzender des Aufsichtsrates)

Confident Management Beratung AG in Stuttgart

Aldea Assekuranzmakler AG in Stuttgart (Vorsitzender des Aufsichtsrates)

Herr Traber ist Managing Director der CFAS Corporate Finance, Advisory & Services Ltd., Cardiff, UK und Geschäftsführer der CFAS Corporate Finance, Advisory & Services Ltd., NL Deutschland

5. Erläuterungen zum Kapital

Zum 31.12.2014 betrug das Grundkapital der Gesellschaft 4.400.050,00 Euro, aufgeteilt in 4.400.050,00 Stammaktien.

Es besteht eine Kapitalrücklage von 4.426.500,00 Euro.

Laut Beschluss der Hauptversammlung vom 25.07.2011 ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 24.07.2016 das Grundkapital der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis zu nominal 2.017.525,00 Euro gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen. Das genehmigte Kapital 2011 wurde durch die im Dezember 2013 durchgeführte Barkapitalerhöhung in Höhe von 365.000,00 Euro ausgeschöpft.

Im Kalenderjahr 2014 fand die ordentliche Hauptversammlung am 11. Dezember 2014 statt und beschloss:

das Genehmigte Kapital 2011 in § 4 Abs. 3 der Satzung wird mit Wirkung auf den Zeitpunkt der Eintragung des nachfolgend bestimmten neuen Genehmigten Kapitals I 2014 aufgehoben.

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 10. Dezember 2019 das Grundkapital der Gesellschaft durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt EUR 1.760.020,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I 2014).

Dabei ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:

um etwaige Spitzenbeträge auszugleichen,

im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen zur Gewährung von Aktien zum Zweck des Erwerbs von Beteiligungen an Unternehmen, Unternehmen, Unternehmensteilen oder Vermögensgegenständen – auch zu Aktientausch – oder bei Unternehmenszusammenschlüssen.

Das gesetzliche Bezugsrecht kann auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien von einem durch den Vorstand bestimmten Kreditinstitut oder einem Konsortium von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Kreditinstituten gleichgestellt sind nach § 53 Abs. 1 Satz 1 oder § 53 b Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 7 des Gesetzes über das Kreditwesen tätige Unternehmen.

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhungen und der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital I 2014 festzulegen.

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 10. Dezember 2019 durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen um bis zu EUR 440.005,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II 2014).

Dabei ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:

um Spitzenbeträge vom Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen,

im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen zur Gewährung von Aktien zum Zweck des Erwerbs von Beteiligungen an Unternehmen, Unternehmen, Unternehmensteilen oder Vermögensgegenständen – auch zu Aktientausch – oder bei Unternehmenszusammenschlüssen sowie

wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen erfolgt und der auf die neuen Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, insgesamt entfallende anteilige Betrag 10 % des im Zeitpunkt des Wirksamwerdens oder – falls dieser Wert geringer ist – der Ausübung dieser Ermächtigung vorhandenen Grundkapitals nicht übersteigt und der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits gehandelten Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabepreises nicht wesentlich unterschreitet. Die Höchstgrenze von 10 % des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen eigenen Aktien der Gesellschaft entfällt, die während der Laufzeit des Genehmigten Kapitals unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gemäß den §§ 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 5,186 Abs. 3 Satz 4 des Aktiengesetzes veräußert wurden.

Das gesetzliche Bezugsrecht kann auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien von einem durch den Vorstand bestimmten Kreditinstitut oder einem Konsortium von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Kreditinstituten gleichgestellt sind nach § 53 Abs. 1 Satz 1 oder § 53 b Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 7 des Gesetzes über das Kreditwesen tätige Unternehmen.

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital II 2014 festzulegen.

Der Bilanzverlust des Berichtsjahres beträgt 7.572.700,18 Euro und setzt sich zusammen aus dem Jahresfehlbetrag des Jahres 2014 in Höhe von 1.568.578,07 Euro und einem Verlustvortrag von 6.004.122,11 Euro.

Der Vorstand schlägt vor, den Verlust auf neue Rechnung vorzutragen. Der Bilanzverlust beträgt danach 7.572.700,18 Euro.

Am 18. Mai 2015 hat die SAB im elektronischen Bundesanzeiger den hälftigen Verzehr des Grundkapitals gemäß § 92 AktG gemeldet. Hauptursächlich hierfür sind Rückstellungen für drohende Verluste aus einem in 2014 neu eingeführten Geschäftsbereich. Mit der Einladung zur Hauptversammlung Anfang Juni 2015 wird bekannt sein, ob sich die Aktionärsstruktur aufgrund des Vollzuges des Erwerbsangebotes verändert hat.

6. Beteiligungen an der Gesellschaft

Die KST Beteiligungs AG, Stuttgart, war zum 31.12.2014 mit 25,49% an der Süddeutschen Aktienbank AG beteiligt. Weitere an ihr bestehende Beteiligungen, die den vierten Teil aller Aktien der Gesellschaft übersteigen, sind nicht mitgeteilt worden.

Die Süddeutsche Aktienbank AG ist ihrerseits an der KST Beteiligungs AG mit 2,10% beteiligt.

Die IARI Internationale Aktien und Rohstoff Invest GmbH (vormals: Neckarsee 310. W GmbH) („IARI“), hat am 17. Oktober 2014 gegenüber den Aktionären der Süddeutschen Aktienbank AG ein Erwerbsangebot (Barangebot), befristet auf den 31. März 2015, zum Erwerb von insgesamt bis zu 3.300.039 auf den Inhaber lautende Stückaktien an der Süddeutschen Aktienbank AG zzgl. – nach freiem Ermessen der Erwerberin – weiterer bis zu 1.100.011 auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Süddeutschen Aktienbank AG gegen Zahlung der Geldleistung in Höhe von EUR 1,50 je Aktie abgegeben.

Die Annahmefrist lief vom 21. Oktober 2014 bis zum 14. November 2014. Bis zum Ende der Annahmefrist am 14. November 2014 um 18.00 Uhr wurde das Erwerbsangebot von mehr als 75 % plus eine Aktie der Stückaktien an der Süddeutschen Aktienbank AG angenommen.

Das Erwerbsangebot steht gemäß Ziffer 6.1 lit. (a) des Erwerbsangebots unter der aufschiebenden Bedingung des erfolgreichen Abschlusses des Inhaberkontrollverfahrens nach § 2c KWG. Dieses ist bisher noch nicht abgeschlossen.

Das Erwerbsangebot wurde mit Datum vom 12. März 2015 vom 31. März 2015 auf den 31. Mai 2015 verlängert.

7. Vorstand und Aufsichtsrat

Der Vorstand bestand aus folgenden Mitgliedern:

Wolfgang Rück, Dipl.-Sparkassenbetriebswirt, Stuttgart

Zuständig für Handel, Kommunikation und Marketing, Personalwesen

Hartwig Traber, Dipl. Betriebswirt FH, Alzenau,

Zuständig für Emissionsgeschäft/Corporate Finance

Volker Wild, Diplom-Kaufmann, Sandhausen

Zuständig für Revision, Controlling, Berichts- und Meldewesen

Ist nur ein Vorstandsmitglied bestellt, vertritt es alleine. Sind mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Vorstand mit einem Prokuristen. Herr Rück ist zur Einzelvertretung berechtigt. Die Herren Rück und Traber sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Die Herren Michael Kater, Ludwigsburg, und Michael Mayer, Gäufelden, haben Gesamtprokura mit einem Vorstandsmitglied.

Der Aufsichtsrat bestand satzungsgemäß aus folgenden Mitgliedern:

Dr. Eberhard Weiershäuser, Bankier i.R., Bad Homburg, Vorsitzender

Dr. Wolfgang Kuhn, Bankvorstand, Stuttgart, stellvertretender Vorsitzender

Dr. Anton Wiegers, Diplom-Oekonom, Winterbach

8. Mitarbeiter

Die Gesellschaft hatte neben den drei Vorstandsmitgliedern im Durchschnitt sieben (Vj. sechs) vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter.

 

Stuttgart, den 24.03.2015

Bruttoanlagespiegel zum 31.12.2014

Süddeutsche Aktienbank AG, Stuttgart

Anschaffungs-/Herstellungskosten
01.01.

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

31.12.

EUR

I. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung 111.956,65 25.481,29 0,00 137.437,94
Sachanlagen 111.956,65 25.481,29 0,00 137.437,94
II. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens 2.313.520,80 60.000,00 1.383.153,41 990.367,39
Finanzanlagen 2.313.520,80 60.000,00 1.383.153,41 990.367,39
Anlagevermögen 2.425.477,45 85.481,29 1.383.153,41 1.127.805,33
Abschreibungen
01.01.

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Zuschreibung

Euro

31.12.

EUR

I. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung 91.461,65 7.065,29 0,00 0,00 98.526,94
Sachanlagen 91.461,05 7.065,29 0,00 0,00 98.526,94
II. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens 1.393.452,47 30.000,00 995.137,06 37.960,00 399.355,41
Finanzanlagen 1.393.452,47 39.000,00 995.137,06 37.960,00 399.355,41
Anlagevermögen 1.484.914,12 46.065,29 995.137,06 37.960,00 497.882,35
Buchwert
31.12.

EUR

Vorjahr

EUR

I. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung 38.911,00 20.495,00
Sachanlagen 38.911,00 20.495,00
II. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens 591.011,98 920.068,33
Finanzanlagen 591.011,98 920.068,33
Anlagevermögen 629.922,98 940.563,33

Rückstellungsspiegel 31.12.2014

Zweck Stand 01.01. Verbrauch

Betrag

Auflösung

Betrag

Zuführung

Betrag

Stand 31.12.
Abschluss- und Prüfungskosten 24.000,00 23.800,00 200,00 23.000,00 23.000,00
JA-Erstellung und Prüfung für das Jahr 2014 0,00 0,00 0,00 23.000,00 23.000,00
JA-Erstellung und Prüfung für das Jahr 2013 24.000,00 23.800,00 200,00 0,00 0,00
Berufsgenossenschaft 2.000,00 1.194,14 805,86 2.000,00 2.000,00
Berufsgenossenschaft 2014 0,00 0,00 0,00 2.000,00 2.000,00
Berufsgenossenschaft 2013 2.000,00 1.194,14 805,86 0,00 0,00
Urlaubsrückstellungen 14.000,00 14.000,00 0,00 17.300,00 17.300,00
14.000,00 14.000,00 0,00 17.300,00 17.300,00
Sonstige Rückstellungen 94.004,00 74.959,00 0,00 1.101.557,00 1.120.602,00
drohende Rechtsstreitigkeiten 0,00 0,00 0,00 1.003.571,00 1.003.571,00
EdW/Aufsicht 2.100,00 2.100,00 0,00 2.100,00 2.100,00
Aufbewahrungskosten 12.500,00 0,00 0,00 0,00 12.500,00
Bilanzoffenlegung und HV 3.000,00 3.000,00 0,00 3.000,00 3.000,00
AR-Vergütung 17.780,00 11.235,00 0,00 13.615,00 20.160,00
Prämien 40.124,00 40.124,00 0,00 54.271,00 54.271,00
ausstehende Rechnungen 18.500,00 18.500,00 0,00 25.000,00 25.000,00
Gesamtsumme 134.004,00 113.953,14 1.005,86 1.143.857,00 1.162.902,00

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014

der Süddeutsche Aktienbank AG

Hinweis: Nachfolgend werden die für die Gesellschaft relevanten Sachverhalte gemäß § 289 HGB dargestellt. Auf die Nennung nicht einschlägiger Themenbereiche wird aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.

Allgemeine Angaben

Aufstellung der Süddeutsche Aktienbank AG

Die Süddeutsche Aktienbank AG ist im Wesentlichen im Aktieneigenhandel, im Kommissionsgeschäft für Institutionelle Kunden, im Designated Sponsoring und in der Begleitung von Börsengängen und Kapitalmaßnahmen tätig.

Die Süddeutsche Aktienbank AG ging aus der am 18.11.2005 mit einem Grundkapital von 50.000,00 € gegründeten SAB Projekt AG hervor. Die Gesellschaft wurde am 27.1.2006 unter HRB 720397 in das Handelsregister in Stuttgart eingetragen. Die Genehmigung zum Bankbetrieb wurde am 06.06.2006 durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erteilt. Die Geschäftsräume der Gesellschaft befinden sich in den Räumen Stuttgart, Kronenstraße 30.

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 21.6.2006 wurde die Satzung der Gesellschaft neu gefasst. Die Satzungsänderung wurde am 13.7.2006 in das Handelsregister eingetragen. Gegenstand der Gesellschaft ist danach: „Das Betreiben des Finanzkommissionsgeschäfts im Wege der Anschaffung und Veräußerung von Finanzinstrumenten im eigenen Namen für fremde Rechnung (§ 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 4 KWG). Ferner das Betreiben des Emissionsgeschäfts im Wege der Übernahme von Finanzinstrumenten für eigenes Risiko zur Platzierung oder im Wege der Übernahme gleichwertiger Garantien (§ 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 10 KWG). Ferner die Vermittlung von Geschäften über die Anschaffung und Veräußerung von Finanzinstrumenten (Anlagevermittlung; § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 1 KWG) sowie die Anschaffung und die Veräußerung von Finanzinstrumenten im fremden Namen für fremde Rechnung (Abschlussvermittlung; § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 2 KWG). Ferner die Anschaffung und Veräußerung von Finanzinstrumenten im Wege des Eigenhandels für andere (§ 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 4 KWG).

Weiterer Unternehmensgegenstand ist die Beratung von Unternehmen über die Kapitalstruktur und die damit verbundenen Fragen, die Anlageberatung, die betriebswirtschaftliche Prüfung von Anlageprodukten, die Erstellung betriebswirtschaftlicher Auswertungen, unternehmensbezogener Dokumentationen sowie Suche, Prüfung und Verhandlung unternehmerischer Beteiligungen sowie der Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen an Firmen, Gesellschaften, Unternehmen aller Art im Inland und Ausland sowie die Verwaltung des eigenen Vermögens.

Zum 31.12.2014 betrug das Grundkapital der Gesellschaft 4.400.050,00 Euro, aufgeteilt in 4.400.050,00 Stammaktien.

Es besteht eine Kapitalrücklage von 4.426.500,00 Euro.

Laut Beschluss der Hauptversammlung vom 25.07.2011 ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 24.07.2016 das Grundkapital der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis zu nominal 2.017.525,00 Eure gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen. Das genehmigte Kapital 2011 wurde durch die im Dezember 2013 durchgeführte Barkapitalerhöhung in Höhe von 365.000,00 Euro ausgeschöpft.

Im Kalenderjahr 2014 fand die ordentliche Hauptversammlung am 11. Dezember 2014 statt und beschloss:

das Genehmigte Kapital 2011 in § 4 Abs. 3 der Satzung wird mit Wirkung auf den Zeitpunkt der Eintragung des nachfolgend bestimmten neuen Genehmigten Kapitals I 2014 aufgehoben.

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 10. Dezember 2019 das Grundkapital der Gesellschaft durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt EUR 1.760.020,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I 2014).

Dabei ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:

um etwaige Spitzenbeträge auszugleichen,

im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen zur Gewährung von Aktien zum Zweck des Erwerbs von Beteiligungen an Unternehmen, Unternehmen, Unternehmensteilen oder Vermögensgegenständen – auch zu Aktientausch – oder bei Unternehmenszusammenschlüssen.

Das gesetzliche Bezugsrecht kann auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien von einem durch den Vorstand bestimmten Kreditinstitut oder einem Konsortium von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Kreditinstituten gleichgestellt sind nach § 53 Abs. 1 Satz 1 oder § 53 b Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 7 des Gesetzes über das Kreditwesen tätige Unternehmen.

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhungen und der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital I 2014 festzulegen.

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 10. Dezember 2019 durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer Inhaberstückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen um bis zu EUR 490.005,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II 2014).

Dabei ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:

um Spitzenbeträge vom Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen,

im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen zur Gewährung von Aktien zum Zweck des Erwerbs von Beteiligungen an Unternehmen, Unternehmen, Unternehmensteilen oder Vermögensgegenständen – auch zu Aktientausch – oder bei Unternehmenszusammenschlüssen sowie

wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen erfolgt und der auf die neuen Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, insgesamt entfallende anteilige Betrag 10 % des im Zeitpunkt des Wirksamwerdens oder ­falls dieser Wert geringer ist – der Ausübung dieser Ermächtigung vorhandenen Grundkapitals nicht übersteigt und der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits gehandelten Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabepreises nicht wesentlich unterschreitet. Die Höchstgrenze von 10 % des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen eigenen Aktien der Gesellschaft entfällt, die während der Laufzeit des Genehmigten Kapitals unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gemäß den §§ 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 5, 186 Abs. 3 Satz 4 des Aktiengesetzes veräußert wurden.

Das gesetzliche Bezugsrecht kann auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien von einem durch den Vorstand bestimmten Kreditinstitut oder einem Konsortium von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Kreditinstituten gleichgestellt sind nach § 53 Abs. 1 Satz 1 oder § 53 b Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 7 des Gesetzes über das Kreditwesen tätige Unternehmen.

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital II 2014 festzulegen.

Die Ermächtigungen zur Ausgabe neuer Aktien aus den Genehmigten Kapitalia I 2014 und II 2014 sollen den Vorstand in die Lage versetzen, mit Zustimmung des Aufsichtsrats kurzfristig auf auftretende Finanzierungserfordernisse im Zusammenhang mit der Umsetzung der strategischen Ausrichtung der Gesellschaft reagieren zu können und die Eigenkapitalausstattung der Gesellschaft kurzfristig den geschäftlichen und rechtlichen Erfordernissen anzupassen.

Konkrete Pläne für eine Ausnutzung der Genehmigten Kapitalia I und II 2014 bestehen nicht. Der Vorstand wird auf der Hauptversammlung über jede Ausnutzung der Genehmigten Kapitalia I und II 2014 berichten.

Die KST Beteiligungs AG, Stuttgart, war zum 31.12.2014 mit 25,49% an der Süddeutschen Aktienbank AG beteiligt. Weitere an ihr bestehende Beteiligungen, die den vierten Teil aller Aktien der Gesellschaft übersteigen, sind nicht mitgeteilt worden.

Die Süddeutsche Aktienbank AG ist ihrerseits an der KST Beteiligungs AG mit 2,10% beteiligt.

Die IARI Internationale Aktien und Rohstoff Invest GmbH (vormals: Neckarsee 310. VV GmbH) („IARI“), hat am 17. Oktober 2014 gegenüber den Aktionären der Süddeutschen Aktienbank AG ein Erwerbsangebot (Barangebot), befristet auf den 31. März 2015, zum Erwerb von insgesamt bis zu 3.300.039 auf den Inhaber lautende Stückaktien an der Süddeutschen Aktienbank AG zzgl. – nach freiem Ermessen der Erwerberin ­weiterer bis zu 1.100.011 auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Süddeutschen Aktienbank AG gegen Zahlung der Geldleistung in Höhe von EUR 1,50 je Aktie abgegeben.

Die Annahmefrist lief vom 21. Oktober 2014 bis zum 14. November 2014. Bis zum Ende der Annahmefrist am 14. November 2014 um 18.00 Uhr wurde das Erwerbsangebot von mehr als 75 % plus eine Aktie der Stückaktien an der Süddeutschen Aktienbank AG angenommen.

Das Erwerbsangebot steht gemäß Ziffer 6.1 lit. (a) des Erwerbsangebots unter der aufschiebenden Bedingung des erfolgreichen Abschlusses des Inhaberkontrollverfahrens nach § 2c KWG. Dieses ist bisher noch nicht abgeschlossen.

Das Erwerbsangebot wurde mit Datum vom 12. März 2015 vom 31. März 2015 auf den 31. Mai 2015 verlängert.

Die Süddeutsche Aktienbank AG hat am 11. März 2015 der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Deutschen Bundesbank eine Anzeige gemäß § 24 Abs. 1 Nr. 4 KWG abgegeben.

Der Aufsichtsrat kam im Kalenderjahr 2014 zu insgesamt drei Sitzungen zusammen. Der Jahresabschluss zum 31.12.2013 wurde vom Aufsichtsrat am 25.06.2014 geprüft und festgestellt.

Geschäftsverlauf

Allgemeine Marktentwicklung

Im Jahr 2014 war die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands wiederum durch die insgesamt schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt. Ungeachtet dessen setzte die Eurozone ihre Mitte des Jahres 2013 begonnenen moderaten Erholungskurs im Jahr 2014 fort.

Das Wachstum der deutschen Wirtschaft beschleunigte sich von 0,1 % im Jahr 2013 auf 1,6 % im Jahr 2014. Der Konsum dürfte der Hauptwachstumstreiber gewesen sein.

Im Laufe des Jahres 2014 entschied die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik noch expansiver auszurichten. So wurde der Leitzins im Jahresverlauf auf 0,05 % gesenkt und den Banken weitere Liquidität zur Verfügung gestellt.

Das Börsenjahr 2014 war insbesondere in der zweiten Jahreshälfte sehr volatil. Auslöser waren oft geopolitische Ereignisse, darunter die Krise in der Ukraine, aber auch wie beschrieben die Geldpolitik der EZB.

Das vergangene Jahr verlief für den Deutschen Aktienindex (DAX) erfolgreich. Der DAX markierte im letzten Jahresquartal 2014 ein Allzeithoch nach dem anderen und schloss zum Jahresende bei 9.806 Punkten, einem Jahresplus von rund drei Prozent. Der SDAX konnte um knapp sechs Prozent zulegen. Wie schon in den Jahren zuvor konnte der Entry Standard Index nicht an die Entwicklung der großen Indizes anknüpfen. Er verlor auf Jahressicht vier Prozent.

Entwicklung und Ausblick im deutschen Emissionsmarkt

Im Jahr 2014 fanden lediglich zehn Börsengänge statt, von denen sechs zum Jahresende eine positive Kursentwicklung aufweisen konnten. Dabei war der IPO-Markt wie in den Jahren zuvor geprägt von wenigen großen Neuemissionen. Das gesamte Platzierungsvolumen reduzierte sich mit 3,2 Milliarden Euro (Vorjahr 3,6 Milliarden Euro) leicht.

Kapitalmarktexperten erwarten bei einem anhaltend freundlichen Marktumfeld für 2015 eine leichte Belebung am IPO Markt.

Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Als Wertpapierhandelsbank ist die Süddeutsche Aktienbank AG (SAB AG) grundsätzlich von den aktuellen Entwicklungen an den Börsen betroffen.

Der Geschäftsverlauf und die Lage der Gesellschaft wurden in 2014 insbesondere von zwei Ereignissen geprägt:

Erwerbsangebot der IARI GmbH unter aufschiebender Bedingung des erfolgreichen Abschlusses des Inhaberkontrollverfahrens nach § 2c KWG. Dieses ist bisher noch nicht abgeschlossen.

Aufbau eines neuen Geschäftsbereiches „Finanzportfolioverwaltung“. Die Geschäftsentwicklung in diesem Bereich hat die Erwartungen nicht erfüllt. Es sind Risiken entstanden, die das Ergebnis in 2014 erheblich belastet haben. Auf die Ausführungen bezüglich der Rückstellung für drohende Rechtsstreitigkeiten in der Vermögenslage und die Risiken der künftigen Entwicklung sei verwiesen. Der Geschäftsbereich in dieser Form wurde mit Wirkung zum 31.12.2014 eingestellt.

Vermögenslage

Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten erfolgte unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen. Die Vermögenswerte sind überwiegend kurzfristig liquidierbar. Das Eigenkapital inklusive Bilanzverlust beträgt zum 31.12.2014 insgesamt T€ 1.254. Dies führt zu einer Eigenkapitalquote von ca. 38 % zum Bilanzstichtag.

Aktiva 2013

T€

2014

T€

Kassenbestand und Forderungen an Kreditinstitute 796 1.230
Forderungen an Kunden 6 83
Festverzinsliche Wertpapiere 145 192
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2.512 1.543
Sachanlagen 21 39
Sonstige Vermögensgegenstände 121 203
Rechnungsabgrenzungsposten 20 29
Summe Aktiva 3.621 3.319
Passiva
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 531 566
Sonstige Verbindlichkeiten 6 202
Rückstellungen 134 1.163
Fonds für allgemein Bankrisiken 127 134
Gezeichnetes Kapital 4.400 4.400
Kapitalrücklagen 4.427 4.427
Bilanzverlust -6.004 -7.573
Summe Passiva 3.621 3.319

Forderungen an Kunden bestanden zum Bilanzstichtag in Höhe von 83 T€ (Vj.: 6 T€). Diese sind werthaltig.

Der Bestand an festverzinslichen Wertpapieren beträgt 192 T€ gegenüber 145 T€ des Vorjahres. Die Papiere sind in 2018 (TE 92) und in 2019 (TE 100) endfällig.

Zum 31.12.2014 hielt die Süddeutsche Aktienbank AG Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere in Höhe von 1.543 T€ (Vj.: 2.512 T€) im Bestand. Die Sachanlagen betragen infolge von Abschreibungen und Zugängen 39 T€ (Vj: 21 T€). Sonstige Vermögensgegenstände sind in Höhe von 203 T€ (Vj.: 121 T€) aktiviert. Die aktive Rechnungsabgrenzungsposten betragen 29 T€ (Vj.: 20 T€).

Per Saldo bestehen zum 31.12.2014 keine Bankverbindlichkeiten. Die Sonstigen Verbindlichkeiten betragen 202 T€ (Vj: 6 T€).

Die Rückstellungen in Höhe von 1.163 T€ (Vj.: 134 T€) umfassen Aufwendungen im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten aus dem Bereich Finanzportfolioverwaltung in Höhe von 1.004 T€ sowie unter anderem Abschluss- und Prüfungskosten, Prämien, Aufsichtsratsvergütungen, Aufbewahrungskosten sowie Urlaubsrückstellungen. Bei der Rückstellung für drohende Rechtstreitigkeiten handelt es sich um im Rahmen des Ende 2014 eingestellten Neuproduktprozesses Finanzportfolioverwaltung bei fünf Kunden dieses Geschäftsbereiches entstandene Verluste, die infolge von Margin Überschreitungen und der darauf folgenden Exekution der Kundendepots im November 2014 entstanden sind. Die Gesamtsumme der negativen performance beträgt 3.220 T€. Ein Kunde hat in 2015 gegen die Süddeutsche Aktienbank Klage eingereicht, ein weiterer hat eine solche angedroht. Aus Vorsichtsgründen wurden 1.004 T€ als Rückstellung dotiert.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des voraussichtlichen Erfüllungsbetrages nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung angesetzt.

Das gezeichnete Kapital beträgt 4.400 T€ (Vj.: 4.400 T€) und die Kapitalrücklage 4.427 T€ (Vj.: 4.427 T€). Unter Berücksichtigung des Bilanzverlustes in Höhe von 7.573 T€ ergibt sich ein Eigenkapital in Höhe von 1.254 T€ (Vj.: 2.823 T€). Die Bilanzsumme verminderte sich von 3.621 T€ auf 3.319 T€.

Die Wertpapiere des Handelsbuches wurden zum beizulegenden Wert abzüglich eines Risikoabschlags (T€ 54) bewertet.

Die Bewertung der Wertpapiere des Anlagebuches erfolgte nach dem gemilderten Niederstwertprinzip. Bei dauernder Wertminderung werden die Wertpapiere des Anlagevermögens mit niedrigerem Wert bewertet, der ihnen am Abschlussstichtag beizulegen ist. Bei voraussichtlich nicht dauernder Wertminderung erfolgt kein Ansatz zum niedrigeren beizulegenden Zeitwert. Im Anlagebuch sind keine stille Lasten enthalten. Die stillen Reserven betragen zum Bilanzstichtag 102 T€. Diese haben sich in 2015 deutlich erhöht.

Die übrigen Vermögens- und Schuldposten sind zum Erfüllungswert angesetzt.

Die Süddeutsche Aktienbank AG war jederzeit zahlungsfähig. Kredite wurden am Jahresende in Höhe von 566 T€ im Rahmen von zugesagten Linien in Anspruch genommen. Die KWG-Grundsätze wurden jederzeit eingehalten. Meldepflichten wurden im Rahmen ausgelagerter Dienstleistungen erfüllt.

Ertragslage

2013

T€

2014

T€

Zins/Dividendenerträge 58 36
Zinsaufwendungen 3 1
Provisionserträge 1.020 795
Provisionsaufwendungen 6 0
Ertrag aus Finanzgeschäften 1.793 2.544
Aufwand aus Finanzgeschäften 1.554 2.471
Sonstige betrieblichen Erträge 31 19
Personalaufwand 797 790
Andere Verwaltungsaufwendungen 559 1.596
Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf Sachanlagen 6 7
Sonstiger betrieblicher Aufwand 0 1
Zuführung Fonds für allgemeine Bankrisiken 24 7
Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 593 90
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit -640 -1.569
Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss -640 -1.186
Verlustvortrag aus dem Vorjahr -5.364 -6.004
Bilanzverlust -6.004 -7.573

Im Geschäftsbereich Corporate Finance und Emissionsgeschäft war die Einnahmeentwicklung in 2014 verbessert. Die Provisionseinnahmen betrugen in 2014 195 T€ (Vj: 89 T€).

Im Geschäftsbereich Designated Sponsoring wurden Provisionen in Höhe von 155 T€ (Vj: 179 T€) erzielt. Zum 31.12.2014 betreut die Süddeutsche Aktienbank AG neun Kunden im Designated Sponsoring.

Aus dem Bereich Hauptversammlungen wurden in 2014 Provisionseinnahmen in Höhe von 42 T€ (Vj: 63 T€) erzielt. Insgesamt haben sich die Provisionseinnahmen in 2014 deutlich reduziert. Die gesamten Provisionserträge betrugen 795 T€ (Vj.: 1.020 T€).

Die Provisionsaufwendungen betrugen 0 T€ (Vj.: 6 T€).

Die Erträge aus Finanzgeschäften betrugen 2.544 T€ (Vj.: 1.793 T€). Die Abschreibungen auf Wertpapierbestände des Handelsbuches zum Bilanzstichtag sowie realisierte Verluste während des Jahres führten zu einem Aufwand aus Finanzgeschäften von 2.471 T€ (Vj.: 1.554 T€). Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich auf 19 T€ (Vj.: 31 T€).

Der Personalaufwand verringerte sich um 7 T€ auf 790 T€. Versorgungszusagen waren keine erteilt.

Die anderen Verwaltungsaufwendungen betrugen 1.596 T€ (Vj. 559 T€). Hauptursache für die deutliche Erhöhung ist die Bildung von Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten aus dem Bereich Finanzportfolioverwaltung. Auf die Ausführungen in der Vermögenslage und die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung sei verwiesen.

Abschreibungen auf Sachanlagen ergaben sich in Höhe von 7 T€ (Vj.: 6 T€). Das Nettoergebnis der Wertpapiere des Anlagebuches betrug -90 T€ (Vj.: -593 T€). Die Ertragslage in 2014 ist überwiegend durch Bewertungsveränderungen des vorhandenen Beteiligungsportfolios und wesentliche Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten im Bereich Finanzportfolioverwaltung negativ beeinflusst.

Somit verbleibt ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von -1.569 T€ (Vj.: -640). Aufgrund des Jahresfehlbetrags in Höhe von 1.569 T€ erhöhte sich der Bilanzverlust damit auf 7.573 T€.

Finanzlage

Restlaufzeit Summe

T€

Täglich fällig

T€

< 3 Mon.

T€

3 Mon. – 1 Jahr

T€

1 – 5 Jahre

T€

> 5 Jahre

T€

nicht zugeordnet

T€

Aktiva
Barreserve 0 0 0 0 0 0 0
Forderungen an Kreditinstitute 1.230 0 0 0 0 0 1.230
Forderungen an Kunden 83 0 0 0 83
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 0 0 0 192 0 192
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 0 0 0 0 0 1.543 1.543
Sachanlagen 0 0 0 0 0 39 39
Sonstige Vermögensgegenstände 81 0 20 0 0 102 203
Rechnungsabgrenzung 0 0 0 0 0 29 29
Aktiva Gesamt 1.394 0 20 192 0 1.713 3.319
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 566 0 0 0 0 0 566
Sonstige Verbindlichkeiten 202 0 0 0 0 0 202
Rückstellungen 0 25 121 0 13 1.004 1.163
Fonds für allg. Bankrisiken 0 0 0 0 0 134 134
Eigenkapital 0 0 0 0 0 1.254 1.254
Passiva Gesamt 768 25 121 0 13 2.392 3.319
Liquiditätsüberschuss 626 -25 -101 192 -13 -679
Liquiditätsüberschuss kumuliert 626 601 500 692 679 0

Die nicht zuordenbaren Posten wurden bei der Berechnung des Liquiditätsüberschusses nicht berücksichtigt. Der Süddeutschen Aktienbank AG steht eine Kreditlinie von 1.300 T€ zur Verfügung.

Risikobericht

Als Wertpapierhandelsbank unterliegt die Süddeutsche Aktienbank AG der externen Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und die Deutsche Bundesbank. Das neue aufsichtsrechtliche Rahmenwerk trat am 01. Januar 2014 in Kraft.

Risikostrategie und Risikotoleranz

Die Risikostrategie der Süddeutschen Aktienbank AG lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Positive Ergebnisse über Geschäftsbereiche hinweg,

Einhaltung aufsichtsrechtlicher Kapitalvorschriften,

Kapitaladäquanz und

Stabile Refinanzierung und strategische Liquiditätspositionen.

Die Süddeutsche Aktienbank AG definiert ihre Risikostrategie und -toleranzen auf der Basis eines strategischen Plans, um eine Harmonisierung von Risiko-, Kapital- und Ergebniszielen sicherzustellen.

Die Süddeutsche Aktienbank AG führt einen jährlichen strategischen Planungsprozess durch, um ihre zukünftige strategische Ausrichtung zu berücksichtigen, über die wichtigsten Initiativen zu entscheiden und die Ressourcen den Geschäftsbereichen zuzuordnen. Die Planung umfasst die Gewinn- und Verlustrechnung, die Verfügbarkeit von und den Bedarf an Kapital sowie weitere Ressourcenfragen wie die Beschäftigtenzahl und geschäftsspezifische Leistungskennziffern.

Der strategische Plan umfasst auch die Risiko- und Kapitalplanung und die Festlegung der Risikotoleranzen. Dies ermöglicht der Süddeutschen Aktienbank AG:

Festlegung von risikobasierten Kapitaladäquanzzielen,

Ermittlung unserer Risikotragfähigkeit mit Blick auf interne und externe Vorschriften

Anwendung von Stresstests zur Ermittlung der Auswirkung auf Kapitalbedarf und Liquiditätsposition.

Die Risikotoleranz ist ein Ausdruck für das maximale Risiko, das die Süddeutsche Aktienbank AG zu akzeptieren bereit ist, um ihre Geschäftsziele zu erreichen. Die Risikotoleranzen werden übersetzt in finanzielle Ziele der Geschäftsbereiche, Limits und/oder Messgrößen für die materiellen Risikotypen der Süddeutschen Aktienbank AG.

Interne Revision

Geschäftsprozesse, welche besonderen Risiken unterliegen, werden durch die Innenrevision im Rahmen eines mindestens zweijährigen, revalvierenden Prüfungsplans überprüft. Diese wird im Wege des Outsourcing durch eine namhafte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft durchgeführt. Dabei werden die Anforderungen der BaFin an die Ausgestaltung der Internen Revision erfüllt. Die letzte revisorische Innenprüfung wurde im November/Dezember 2014 begonnen und durchgeführt. Zur effektiven Wahrnehmung seiner Aufsichtsfunktion besteht für den Aufsichtsrat ein direktes Auskunftsrecht gegenüber der Innenrevision.

Darstellung der Einzelrisiken

Durch ihre Geschäftsaktivitäten ist die Süddeutsche Aktienbank AG einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die im Folgenden näher beschrieben werden.

Maßnahmen zur Risikobegrenzung werden in einem wirtschaftlich sinnvollen Verhältnis zur Institutsgröße durchgeführt und die Komponenten des Risikomanagementsystems zeitnah an sich ändernden Bedingungen angepasst.

Grundsätzlich sind zumindest folgende Risiken als wesentlich einzustufen:

Adressausfallrisiken

Marktpreisrisiken

Liquiditätsrisiken

Operationelle Risiken (einschließlich Rechtsrisiken)

Die mit wesentlichen Risiken verbundenen Risikokonzentrationen werden ebenfalls berücksichtigt. Für sonstige Risiken (z.B. Reputationsrisiko) die als nicht wesentlich eingestuft werden, sind ebenfalls angemessene Vorkehrungen getroffen.

Die Risikoinventur wird regelmäßig, mindestens einmal im Jahr, durchgeführt. Darüber hinaus bei Bedarf auch aktualisiert. In 2014 wurden das Rechtsrisiko neu als materiell eingestuft. Darüber hinaus wurde das Compliance-Risiko (MaRisk) ergänzt.

Der in 2014 neu aufgenommene Geschäftsbereich Finanzportfolioverwaltung wurde zum Jahresende aufgrund vorhandener Rechtsrisiken eingestellt.

Adressenausfallrisiken

Adressenausfallrisiken können sich aus gehaltenen eigenen Positionen und aus Forderungen an Kunden/Kontrahenten ergeben. Als Wertpapierhandelsbank vergibt die Süddeutsche Aktienbank AG keine Kredite im klassischen Sinn. Die SAB unterhält keine Geschäftsverbindungen zu Privatkunden. Adressenausfallrisiken bestehen ebenfalls im Kommissionsgeschäft. Die Süddeutsche Aktienbank AG betreut hier ausschließlich professionelle Kunden und geeignete Gegenparteien, welche nur nach Prüfung der Bonität und Rücksprache mit dem zuständigen Vorstand als Kontrahenten zugelassen werden.

Marktpreisrisiken

Im Falle der Süddeutschen Aktienbank AG stellt das Preisänderungsrisiko eine Kombination aus allgemeinen Marktrisiken und branchenspezifischen Beteiligungsrisiken sowie unternehmensspezifischen Beteiligungsrisiken dar. Diese werden nachfolgend beschrieben.

Allgemeine Marktrisiken

Das Marktrisiko resultiert aus der Unsicherheit von Marktpreisen und Marktkursen, den zwischen ihnen bestehenden Korrelationen und ihren Volatilitäten. Die Marktentwicklung kann von verschiedenen Faktoren abhängen, beispielsweise von geografischen, politischen, steuerlichen, finanzwirtschaftlichen oder branchenbezogenen Rahmenbedingungen oder auch der Entwicklung der Rohstoff- und Energiepreise. Die daraus resultierenden Schwankungen an den Kapitalmärkten wirken sich in der Regel auf die Bewertung der börsennotierten Beteiligungsunternehmen und letztlich auf die Vermögens- und Ertragslage der SAB aus. Bei nicht börsennotierten Beteiligungen besteht dieser Einfluss indirekt aufgrund einer gegebenenfalls erforderlichen Anpassung der Bewertungsparameter. Dieses allgemeine Marktrisiko kann auch durch Diversifikation des Portfolios nur bedingt reduziert werden, da diesem alle Wertpapiere gleichermaßen ausgesetzt sind. Das Risiko für die Süddeutsche Aktienbank AG besteht insbesondere darin, dass Marktentwicklungen nicht ausreichend bei Anlageentscheidungen berücksichtigt werden und zum falschen Zeitpunkt Wertpapierkäufe oder -verkäufe getätigt werden oder Wertpapiere in ungünstigen Marktphasen gehalten werden.

Zur Begrenzung von allgemeinen Marktrisiken werden Handelsbuch und Anlagebuch der Süddeutsche Aktienbank AG laufend überwacht und in Höhe und Zusammensetzung im Hinblick auf das bestehende und erwartete Marktumfeld überprüft. Durch den Einsatz von Informationssystemen in Verbindung mit einer bestehenden XETRA -Anbindung kann die Gesellschaft bei liquiden Titeln kurzfristig auf relevante Informationen reagieren und falls erforderlich umgehend Anpassungen des Portfolios und der Liquidität vornehmen.

Branchenspezifische Beteiligungsrisiken

Neben den allgemeinen Marktrisiken bestehen Risiken, die sich auf einzelne Unternehmensbranchen beziehen. Diese können beispielsweise als Folge einer Änderung wirtschaftlicher, rechtlicher, technologischer oder wettbewerbsspezifischer Rahmenbedingungen entstehen.

Der Vorstand der Süddeutsche Aktienbank AG ist bestrebt, das branchenspezifische Anlagerisiko durch eine angemessene Diversifikation des Aktienportfolios zu begrenzen. Die Süddeutsche Aktienbank AG investiert branchenübergreifend. Die Wertanteile der Einzelpositionen und deren absolute Höhe werden laufend überwacht.

Unternehmensspezifische Beteiligungsrisiken

Unternehmensspezifische Beteiligungsrisiken bezeichnen das Risiko einer rückläufigen Kursentwicklung bei Beteiligungsunternehmen aufgrund von Faktoren, die diese unmittelbar oder mittelbar betreffen. Ursachen können beispielsweise die wirtschaftliche Situation des Unternehmens, personelle Veränderungen, M&A-Aktivitäten, neue Konkurrenzprodukte oder fehlerhafte Managemententscheidungen darstellen. Aufgrund der oftmals geringen Unternehmensgröße handelt es sich bei den Beteiligungsunternehmen meist um spezialisierte Gesellschaften, für die in besonderem Maße Risiken durch Abhängigkeit von Großkunden oder mangelnde Produktdiversifikation bestehen können. Dadurch können Wertminderungen bei eingegangenen Beteiligungen bis hin zu deren Totalverlust eintreten.

Die Süddeutsche Aktienbank AG begegnet dem unternehmensspezifischen Risiko durch intensive Vorabprüfung potentieller Beteiligungen, gegebenenfalls auch durch Hinzuziehung externer Prüfer, und erhält so ein umfassendes Bild über die gegenwärtige Verfassung des Unternehmens, dessen Chance-Risiko-Profil sowie bestehende Stärken und Schwächen.

Liquiditätsrisiken

Das Liquiditätsrisiko ist das Risiko, das die Süddeutsche Aktienbank AG eventuell nicht oder nur zu überhöhten Kosten in der Lage ist, ihre Zahlungsverpflichtungen bei Fälligkeit zu erfüllen. Liquiditätsrisiken können insbesondere aufgrund geringer Marktgängigkeit der gehaltenen Beteiligungen bestehen. Dabei könnte die Erhöhung der liquiden Mittel durch eine Veräußerung aufgrund der geringen Aufnahmefähigkeit des Marktes kurzfristig nicht oder nur zu deutlich geringeren Marktpreisen möglich sein. Des Weiteren kann eine Verschlechterung der Einschätzung der kreditgebenden Banken zu einer Verteuerung des benötigten Fremdkapitals führen. Dies kann in Extremfällen zur Zahlungsunfähigkeit führen, sofern die Liquiditätsgenerierung nicht im Umfang der bestehenden laufenden Zahlungsverpflichtungen möglich ist.

Um Liquiditätsrisiken zu begrenzen, ist die Süddeutsche Aktienbank AG bestrebt, verstärkt Beteiligungen einzugehen, die eine ausreichende Marktgängigkeit aufweisen, so dass zum Erwerbszeitpunkt eine Rückführung der Beteiligung innerhalb einer angemessenen Frist möglich erscheint. Davon ausgenommen sind strategische Beteiligungen, deren kurzfristige Veräußerbarkeit von untergeordneter Bedeutung ist sowie Beteiligungen in Turnaround-Situationen, denen generell ein längerer Anlagehorizont zugrunde liegt. Daneben wird die bestehende Liquidität regelmäßig überprüft und gegebenenfalls durch zusätzliche Veräußerung von Wertpapieren sichergestellt. Hinsichtlich bestandsgefährdender Risiken in Bezug auf die Zahlungsfähigkeit ist festzustellen, dass die Gesellschaft zum Bilanzstichtag über ein ausreichendes Vermögen und ausreichende liquide Mittel oder liquidierbare Wertpapiere verfügt, um alle bestehenden Vertragsverpflichtungen erfüllen zu können.

Für einen zusätzlichen kurzfristigen Liquiditätsbedarf stehen Überziehungszusagen zur Verfügung. Hierfür sind Wertpapiere als Sicherheiten verpfändet.

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken umfassen Risiken, welche eine sachgerechte und ordnungsgemäße Abwicklung der Geschäftsvorfälle beeinträchtigen. Operationelle Risiken bestehen bei der Süddeutsche Aktienbank AG insbesondere bei der Aufgabe und Abwicklung von Wertpapiergeschäften. Hierbei werden die Daten sämtlicher Kauf- und Verkaufsorder erfasst und deren Ausführung und Abrechnung auf ihre Richtigkeit überprüft. Bei Abweichungen werden umgehend entsprechende Korrekturen veranlasst. Die Geschäftsabwicklung erfolgt über standardisierte Einrichtungen der Börse und des Dienstleistungsbereichs der CACEIS Bank, München.

Operationelle Risiken umfassen auch die Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Systemen, Menschen oder infolge externer Ereignisse eintreten. Diese Definition schließt Rechtsrisiken ein. Das operationelle Risiko umfasst keine Geschäfts- und Reputationsrisiken.

Im Geschäftsbereich Finanzportfolioverwaltung sind Risiken entstanden, die voraussichtlich auch zukünftig belastend sein werden. Hinsichtlich den Einschätzungen und Beurteilungen der Rechtsrisiken sind wir dabei hilfsweise auf den der Bank vertretenden Rechtsbeistandes angewiesen.

Compliance-Risiko

Das Compliance-Risiko gemäß MaRisk wird definiert als das aktuelle oder potentielle Risiko für Erträge und Kapital infolge von Verstößen gegen Gesetze, Regelungen, Vorschriften, Vereinbarungen und vorgeschrieben Praktiken bzw. infolge von deren Nichteinhaltung. Dadurch kann es zu Geldstrafen und Schäden kommen.

Konzentrationsrisiken

Risikokonzentrationen sind keine isolierten Risikoarten, sondern sind im Wesentlichen in das Management von Markt-, operationelle und Liquiditätsrisiken integriert. Risikokonzentrationen beschreiben das Verlustpotenzial der Bank aus der unausgewogenen Verteilung von Abhängigkeiten von spezifischen Risikotreibern. Risikokonzentrationen treten innerhalb von oder über Kunden, Beteiligungen und Produkte hinweg auf und beeinflussen die vorgenannten Risiken. Risikokonzentrationen werden aktiv gesteuert, zum Beispiel durch das Eingehen von ausgleichenden oder risikobegrenzenden Transaktionen.

Personalrisiken

Der wirtschaftliche Erfolg der Süddeutsche Aktienbank AG ist in hohem Maß vom Engagement und Know-how ihrer Mitarbeiter abhängig. Dem personellen Ausfallrisiko wird durch entsprechende Vertretungsregelungen Rechnung getragen. Aufgrund der begrenzten Mitarbeiterzahl der Süddeutsche Aktienbank AG kann jedoch der dauerhafte Ausfall einzelner Mitarbeiter, insbesondere auf Vorstandsebene, weit reichende Folgen haben. Ziel der internen Aufgabenverteilung ist es daher, die Positionen derart mit Kompetenzen auszustatten und einzubinden, dass ein kurzzeitiger Ausfall personell aufgefangen werden kann.

Die Vergütungssysteme bei der SAB stehen im Einklang mit den in den Strategien niedergelegten Zielen. Die bestehenden Vergütungsvereinbarungen begründen keine schädlichen Anreize unverhältnismäßig hoher Risikopositionen.

Zusammenfassende Risikobeurteilung

Die SAB verfügt über ein dem Umfang der Geschäftstätigkeit angemessenes System zur Steuerung.

Die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems wird ständig durch die Interne Revision überprüft. Als geschäftsprozessunabhängige Stelle unterstützt die Interne Revision den Vorstand in seiner Überwachungsfunktion.

Aktuelle Risiken auf die sich die Süddeutsche Aktienbank AG weiterhin konzentriert sind die vorhanden Rechtsrisiken aus dem eingestellten Bereich Finanzportfolioverwaltung und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Ertragslage und das Kapital. Auf die nachfolgenden Ausführungen zu den Risiken der künftigen Entwicklung sei verwiesen.

Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

Regulatorische und aufsichtsrechtliche Veränderungen werden die Geschäftsaktivitäten der Süddeutschen Aktienbank AG ebenso wie vergleichbare Institute des Banksektors weiterhin beeinflussen.

Eine allgemeine positive Entwicklung an den Kapitalmärkten sowie der wirtschaftliche Erfolg der einzelnen Beteiligungsunternehmen im Rahmen des Eigenhandels sind grundsätzlich entscheidend für den langfristigen Erfolg der Süddeutschen Aktienbank AG.

Für das Jahr 2015 erwartet die Bundesbank einen Anstieg der Wirtschaftsleistung von einem Prozent. Darüber hinaus werden die weltweiten Finanzsysteme durch die Fortsetzung der bisherigen Geldpolitik der Zentralbanken weiter unterstützt. Somit dürfte die liquiditätsgetriebene Hausse an den Kapitalmärkten mangels Alternativen auch in 2015 weiter gehen.

Neben grundsätzlichen wirtschaftlichen Faktoren wie z.B. eine Änderung der Geldpolitik durch die Zentralbanken sind für die Süddeutsche Aktienbank zwei wesentliche Entwicklungen von Bedeutung.

Den weiteren Fortgang der Übernahme durch die IARI GmbH sowie deren zukünftige Auswirkungen sind derzeit noch nicht abzuschätzen.

Aus dem Ende 2014 eingestellten Bereich Finanzportfolioverwaltung ist die Süddeutsche Aktienbank AG derzeit an Rechtsverfahren beteiligt deren Ausmaß und Ausgang unsicher sind. Hieraus resultierte im Jahresabschluss 2014 eine Rückstellung für drohende Rechtstreitigkeiten im Rahmen von bei fünf Kunden dieses Geschäftsbereiches entstandenen Verlusten, die infolge von Margin Überschreitungen und der darauf folgenden Exekution der Kundendepots im November 2014 entstanden sind. Die Gesamtsumme der negativen performance beträgt 3.220 T€. Ein Kunde hat in 2015 gegen die Süddeutsche Aktienbank Klage eingereicht, ein weiterer hat eine solche angedroht. Aus Vorsichtsgründen wurden 1.004 T€ als Rückstellung dotiert. Die künftige Entwicklung bleibt abzuwarten, weitere Rechtstreitigkeiten sind nicht auszuschliessen.

Vergütungsbericht

Die Süddeutsche Aktienbank AG ist kein bedeutendes Institut im Sinne der Vergütungsverordnung. Das aktuelle Vergütungssystem der Süddeutsche Aktienbank AG erfüllt vollständig die geltenden Vorschriften. Die Vergütung des Vorstands und der Mitarbeiter enthält als Elemente feste und variable Bezüge. Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen im Jahr 2014 222.747,36 Euro. Der Aufwand für Aufsichtsratsvergütungen im Kalenderjahr 2014 beträgt 13.615,00 Euro.

Besondere Vorkommnisse nach dem Bilanzstichtag

Am 18. Mai 2015 hat die SAB im elektronischen Bundesanzeiger den hälftigen Verzehr des Grundkapitals gemäß § 92 AktG gemeldet. Hauptursächlich hierfür sind Rückstellungen für drohende Verluste aus einem in 2014 neu eingeführten Geschäftsbereich. Mit der Einladung zur Hauptversammlung Anfang Juni 2015 wird bekannt sein, ob sich die Aktionärsstruktur aufgrund des Vollzuges des Erwerbsangebotes verändert hat.

Aus dem Ende 2014 eingestellten Bereich Finanzportfolioverwaltung ist die Süddeutsche Aktienbank AG derzeit an Rechtsverfahren beteiligt deren Ausmaß und Ausgang unsicher sind. Hieraus resultierte im Jahresabschluss 2014 eine Rückstellung für drohende Rechtstreitigkeiten im Rahmen von bei fünf Kunden dieses Geschäftsbereiches entstandenen Verlusten, die infolge von Margin Überschreitungen und der darauf folgenden Exekution der Kundendepots im November 2014 entstanden sind. Die Gesamtsumme der negativen performance beträgt 3.220 T€. Ein Kunde hat in 2015 gegen die Süddeutsche Aktienbank Klage eingereicht, ein weiterer hat eine solche angedroht. Aus Vorsichtsgründen wurden 1.004 TE als Rückstellung dotiert. Die künftige Entwicklung bleibt abzuwarten, weitere Rechtstreitigkeiten sind nicht auszuschliessen.

Weitere Vorkommnisse von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft sind nach dem Bilanzstichtag nicht eingetreten.

Ausblick

In den vergangenen Jahren war die Umstrukturierung des Beteiligungsportfolios der Süddeutschen Aktienbank AG eine wichtige Aufgabe. Die Restrukturierung des Portfolios wurde in 2014 endgültig abgeschlossen. Somit verbessert sich die Liquidität der Wertpapierpositionen deutlich.

Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Übernahme und im Hinblick auf das veränderte regulatorische Umfeld sowie dem harten Wettbewerb wird die Süddeutsche Aktienbank AG das bisherige Geschäftsmodell überprüfen und gegebenenfalls anpassen müssen.

Die Verbesserung der Ertragslage sowie eine Verbesserung unserer Eigenkapitalausstattung auch für künftige Herausforderungen dürften zu den weiteren Maßnahmen gehören.

Die Erstellung dieses Ausblicks basiert auf den existierenden Zahlen. Für das Geschäftsjahr 2015 strebt die Süddeutsche Aktienbank AG ein insgesamt positives Jahresergebnis an.

 

Stuttgart, den 24.05.2015

Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat sich vom Vorstand regelmäßig über die Lage der Gesellschaft unterrichten lassen und die Arbeit des Vorstandes überwacht und begleitet. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat zeitnah und umfassend schriftlich und mündlich über die aktuelle Geschäftsentwicklung, die Risikolage sowie bedeutsame Geschäftsvorfälle informiert und mit ihm hierüber beraten. Abweichungen des Geschäftsverlaufs und der Ergebnisentwicklung von den Plänen und Zielen wurden vom Vorstand erläutert und vom Aufsichtsrat geprüft. Dabei hat sich der Aufsichtsrat von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der Angemessenheit des Risikomanagementsystems überzeugt. Er wurde über alle für die Gesellschaft bedeutsamen Entscheidungen informiert und eingebunden. Zustimmungspflichtigen Einzelvorgängen erteilte der Aufsichtsrat nach gründlicher Prüfung und Beratung seine Zustimmung.

Im Berichtsjahr fanden drei Sitzungen des Aufsichtsrates statt, in denen die Mitglieder des Aufsichtsrats vollzählig anwesend oder telefonisch zugeschaltet waren. In der Sitzung vom 27. Januar 2014 wurde unter anderem der aktuelle Stand der geplanten Ausweitung der Geschäftstätigkeit im Bereich Vermögensverwaltung vorgestellt. Darüber hinaus wurde der weitere Umgang mit Interessenten an einer wesentlichem Beteiligung an der Süddeutsche Aktienbank diskutiert. Die Sitzung vom 25. Juni 2014 fand unter Anwesenheit des Abschlussprüfers statt, der die Prüfungsergebnisse detailliert darstellte und erläuterte. Ein weiterer Schwerpunkt waren die Ergebnisse erster Gespräche mit Interessenten an einer Mehrheitsbeteiligung an der Süddeutsche Aktienbank. In der Sitzung vom 11. Dezember 2014 wurden insbesondere die Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2014 und der aktuelle Stand des laufenden Erwerbsangebots für Aktien der Süddeutsche Aktienbank thematisiert sowie die aktuelle Entwicklung im neu aufgesetzten Geschäftsbericht Vermögensverwaltung intensiv diskutiert.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht der Gesellschaft zum 31.12.2014 wurden durch den von der Hauptversammlung gewählten und vom Aufsichtsrat der Gesellschaft beauftragten Wirtschaftsprüfer BW Revision GmbH, Dettingen, entsprechend den gesetzlichen Vorschriften geprüft und sind mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden.

Den Mitgliedern des Aufsichtsrates wurden die Jahresabschlussunterlagen sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers rechtzeitig übersandt. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht wurden in der bilanzfeststellenden Aufsichtsratssitzung am 18. Juni 2015 unter Einbeziehung des Prüfungsberichts und der Erläuterungen des Abschlussprüfers zu Prüfungsschwerpunkten und -ergebnissen ausführlich erörtert und bestehende Fragen wurden durch den Abschlussprüfer eingehend beantwortet. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Lagebericht zum 31.12.2014 geprüft und erhebt keine Einwendungen. Er schließt sich damit dem Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses durch den Abschlussprüfer an. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Lagebericht der Süddeutsche Aktienbank AG für das Geschäftsjahr 2014 gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstands an, den Bilanzverlust auf neue Rechnung vorzutragen.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern der Gesellschaft für die verantwortungsbewusste Arbeit und ihr persönliches Engagement im abgelaufenen Geschäftsjahr.

 

Stuttgart, im Juni 2015

Der Aufsichtsrat

Bestätigungsvermerk

Zu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht erteilen wir folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der

Süddeutsche Aktienbank AG, Stuttgart,

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Dettingen unter Teck, den 29. Mai 2015

BW Revision GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dipl.-oec. Bernd Wügner, Wirtschaftsprüfer

2 Kommentare

  • „Wir Deutschen haben ja „beim Wort Bank“ , immer etwas „mit viel Geld, Seriöses, ehrfürchtiges“ usw. im Kopf, aber wir wissen das auch „Banken nur mit Wasser kochen“ und das es auch bei Banken dann Institute gibt den man vertrauen kann und welche wo man dann „eher einen Bogen Drumherum macht“.“
    Wer schreibt so etwas? Sind das Journalisten oder Erstklässler? Wenigstens mal Korrekturlesen vor dem Veröffentlichen wäre nett. Ach ja – „denn eine Bank ist immer auch ein Unternehmen.“ Wer hätte das gedacht – welch tiefe Weisheit liegt in diesen Worten.

  • Der erste Auftrag von Deutsche Oel & Gas an die Süddeutsche Aktienbank.

    Die Süddeutsche Aktienbank AG steht im Zusammenhang mit dem Angebot der Schuldverschreibungen in einem vertraglichen Verhältnis mit der Emittentin. Bei erfolgreicher Durchführung des Angebots erhält sie eine Vergütung, deren Höhe unter anderem von der Höhe des Gesamtnennbetrags der Schuldverschreibungen im Rahmen des Angebots abhängt. Insofern hat die Süddeutsche Aktienbank AG auch ein wirtschaftliches Interesse an der erfolgreichen Durchführung des Angebots, aus dem sich ein möglicher Interessenkonflikt ergeben kann.

    Seite 27

    http://www.deutsche-oel-gas.com/images/Anleihe2016/160321_DOG_I_SA_Wertpapierprospekt_CSSF_genehmigt.pdf

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