Auch wenn das Unternehmen auf seiner Homepage erklärt was es mit ihrem Geld machen will, so bleibt bei dieser Form des Investments immer das Totalverlustrisiko Ihres Kapitals. Davon konnten wir leider (diesen Hinweis) auf der Internetseite des Unternehmens nicht lesen. Warum eigentlich nicht? Angst das der Kunde dann Abstand von einer Investition bei Ihrem Unternehmen nimmt? Das gesamte Investment ist aber mit einem weiteren Risiko verbunden, dem Risiko „das auch immer alle Mieten pünktlich kommen, und das alle Objekte auch vermietet sind“. Hieraus werden laut der Internetseite des Unternehmens ja die Auszahlungen an Sie als Anleger vorgenommen. Was passiert, wenn nicht genug Mieteinnahmen vorhanden sind um alle Auszahlungsversprechen einzuhalten? Für den sicherheitsbewussten Anleger sehen wir das Investment als ungeeignet an.Die letzte im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz tut dazu noch ein Übriges, denn nach dieser Bilanz ist das gesamte Eigenkapital der Gesellschaft schon aufgebraucht und es besteht ein 6 stelliger Fehlbetrag. Da sollte man sein Geld investieren?
Noch „besser“ wird das Angebot, wenn man die Firma zwar keinen Verlust macht, aber nur den Mindestzins von 1,75% p.a. auszahlt. Da gibt es bessere Konditionen bei Banken (bis zu 2,50% p.a.). Nach Abzug des Agios sieht die Rendite der Suevia noch schlechter aus. Im „Prospekt“ habe ich auf die Schnelle keine Angaben über Provisionen u.ä. gefunden.
Aber selbst wenn man den maximalen Zins annimmt (3,75% p.a. nach Abzug des Agios) muss man sich ernsthaft überlegen, ob der nur 50-prozentige Zinszuschlag im Vergleich zur Bank das Risiko wert ist.