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Supercomputer

JuliusH (CC0), Pixabay
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In der schillernden Welt der Technologiegiganten und KI-Visionäre hat sich ein Drama der besonderen Art abgespielt. Elon Musk, der unermüdliche Innovator und selbsternannte „Technoking“, sah sich gezwungen, seine Pläne für eine KI-Revolution radikal umzugestalten. Der geplante Milliardendeal zwischen seinem KI-Startup xAI und dem Softwareriesen Oracle ist in einem Feuerwerk aus unrealistischen Erwartungen und technischen Bedenken verpufft.

Mit der ihm eigenen dramatischen Flair verkündete Musk auf seiner Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter): „Wir werden unser eigenes Datenzentrum errichten – ein Monument der künstlichen Intelligenz, bestückt mit 100.000 Nvidia H100 Prozessoren!“ Diese Ankündigung kam, nachdem „The Information“ den Abbruch der Verhandlungen über einen potenziellen 10-Milliarden-Dollar-Deal enthüllte.

Hinter den Kulissen brodelte es: Oracle, so heißt es aus gut informierten Kreisen, habe Musks ehrgeizige Zeitpläne als „Fiebertraum eines Visionärs“ abgetan. Zudem hätten die Stromversorgungsanforderungen des Projekts selbst den erfahrenen Cloud-Anbieter ins Schwitzen gebracht. „Es war, als ob Musk verlangte, dass wir einen digitalen Mount Everest über Nacht errichten“, flüsterte ein anonymer Oracle-Insider.

Doch Musk, nie um eine kühne Aussage verlegen, konterte: „xAI muss schneller sein als ein Gepard auf Espresso. Wir können es uns nicht leisten, im Rücksitz zu sitzen, während andere das KI-Rennen anführen!“ Seine Worte hallten durch die digitale Sphäre wie ein Schlachtruf der technologischen Avantgarde.

Inmitten dieses Tohuwabohus kündigte Musk auch den baldigen Start von Grok 2 an, dem Nachfolger seines KI-Chatbots. „Mit 24.000 von Oracle gemieteten H100-Chips trainiert, wird Grok 2 nächsten Monat die Bühne der künstlichen Intelligenz betreten“, prahlte er. Doch das sei nur der Anfang. Das geplante System mit 100.000 H100-Chips werde „der mit Abstand mächtigste Trainingscluster der Welt – ein digitales Kolosseum, in dem die Titanen der KI geformt werden!“

Während Musk seine Visionen in die Welt hinausposaunte, blieb Oracle in beredtem Schweigen gehüllt. Die Technologiewelt hielt den Atem an, gespannt darauf, ob Musks kühne Pläne Früchte tragen oder ob sie sich als weiterer grandioser, aber flüchtiger Traum des Tech-Moguls erweisen würden.

In der Zwischenzeit reibt sich Nvidia, der Hersteller der begehrten H100-Chips, die Hände. Mit einem Marktanteil von 80 Prozent im vergangenen Jahr scheint der Chipgigant der wahre Gewinner in diesem High-Stakes-Poker der künstlichen Intelligenz zu sein.

Die Tech-Welt wartet nun mit angehaltenem Atem darauf, ob Elon Musk seine ambitionierten Pläne in die Tat umsetzen kann oder ob seine Vision einer KI-Revolution vorerst ein Luftschloss bleibt. Eines ist sicher: Langweilig wird es in der Welt der künstlichen Intelligenz mit Persönlichkeiten wie Musk am Steuer nie.

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