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SWI Schimpel & Winter Hausbau GmbH – eine Bilanz, die uns zu denken gibt

Alexas_Fotos (CC0), Pixabay
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Ja, denn wir kennen das Immobilien- und Bauträgergeschäft und ganz klar, mit Verlaub gesagt, diese Bilanz überzeugt uns in der Redaktion absolut nicht.

Nicht nur das bilanzielle Ergebnis spricht Bände sondern auch die Erlössituation, die drastisch abgefallen ist gegenüber dem Vorjahr. Das ist schon sehr auffällig.

Auch hier gilt natürlich wieder, fragen Sie einen Fachanwalt für Immobilienrecht, ob der Vertrag, den man Ihnen zum Kauf einer Wohnung vorlegt, dann auch in Ihrem Sinne ist. Hier können viele teure Fallstricke lauern, die Ihnen ein Fachanwalt hilft, wegzubekommen. 

Schauen sie sich aber auch das Unternehmen nochmals genauer an, denn ein Bauträger der Ihnen zum Beispiel eine Denkmalschutz-Wohnung verkauft, steht, wenn er Ihr Vertragspartner ist, natürlich in der Haftung für eine mögliche Gewährleistung Ihnen gegenüber.

Nun haben wir hier eigentlich ein ordentliches Eigenkapital ausgewiesen, aber das muss man dann immer zum Umsatz und möglichen eingegangenen Verpflichtungen sehen. Da kann sich auch ein hohes Eigenkapital manchmal ganz schnell relativieren.

 

SWI Schimpel & Winter Hausbau GmbH

Grünwald

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Lagebericht

I. Grundlagen des Unternehmens

Die SWI Schimpel & Winter Hausbau GmbH beschäftigt sich mit der Entwicklung, Planung, Realisierung und Marktplatzierung von Wohn- und Gewerbeimmobilien.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft befand sich auch 2018 weiter auf Wachstumskurs, wenn gleich das Wachstum weniger dynamisch ausfiel wie in den Jahren zuvor.

Die Wachstumsimpulse ergaben sich hauptsächlich aus dem Inland, speziell durch die privaten und staatlichen Konsumausgaben.

Das BIP stieg ca. 1,5 % gegenüber dem Vorjahr; die Erwerbslosenquote mit 3,2 % fiel auf einen Rekordwert seit der Wiedervereinigung.

Die preisbereinigten Bauinvestitionen stiegen um ca. 3,0 % (v.a. bei Wohnbauten), das Baugewerbe verzeichnete insgesamt einen Zuwachs um 3,6 %.

Der Wohnungsbestand ist auch 2018 nicht signifikant gewachsen. Die Fertigstellungszahlen auf dem Wohnungsmarkt bleiben wieder hinter den Einwohnerwachstumsraten zurück. Eine Entspannung auf dem Wohnungsbaumarkt ist trotz anziehendem Wohnungsbau nicht zu erwarten.

Dank des günstigen wirtschaftlichen Umfelds und der nach wie vor sehr niedrigen Zinsen ist die Nachfrage nach Immobilien unverändert hoch.

Die Immobilienpreise haben erneut deutlich angezogen, insbesondere in Ballungsräumen und Universitätsstädten.

Somit lagen im Geschäftsfeld der SWI Schimpel & Winter Hausbau GmbH wieder sehr gute Marktverhältnisse vor, insbesondere mit dem Groß-Projekt in Frankfurt am Main.

2. Geschäftsverlauf

Im Berichtsjahr 2018 wurde das Projekt [studiosus5] mit 342 Studentenapartments, 24 Boardingapartments und 3 Gewerbeeinheiten in Augsburg abgeschlossen. Es erfolgten die Übergaben der letzten ca. 40 % der Studentenapartments, aller Gewerbeeinheiten und des Gemeinschaftseigentums. Der Abschluss und die Fertigstellung verliefen reibungslos. Alle Kaufpreise wurden komplett beglichen.

Ein weiteres Projekt der Gesellschaft, in der Innenstadt von Frankfurt am Main, entwickelte sich überaus positiv. Es werden am Eingang des Gallusviertels unter dem Projektnamen WINGS 280 Wohnungen, davon 41 geförderte Wohnungen gemäß dem Programm der Stadt Frankfurt für familien- und seniorengerechten Mietwohnungsbau, errichtet sowie 345 Boarding-Apartments unter der Marke [studiomuc], eine Kindertagesstätte und eine zweigeschossige Tiefgarage.

Im Berichtsjahr 2018 wurde die Baugenehmigung erteilt und die Werkplanung bis zu 85 % fertiggestellt.

Nach den Verbauarbeiten und dem Aushub wurde bereits mit dem Rohbau begonnen, das 2. UG fertiggestellt sowie mit den Arbeiten im 1. UG begonnen. Die Bauarbeiten verliefen reibungslos.

Der Vertrieb entwickelte sich sehr erfreulich. Ca. 40 % aller Einheiten waren bis Jahresende 2018 verkauft; erste Kaufpreisraten gingen ein.

3. Lage

a) Ertragslage

Aufgrund der erheblichen, nicht aktivierungsfähigen Kosten für das Projekt in Frankfurt wurde in 2018 ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 549 TEuro erzielt.

b) Finanz- und Vermögenslage

Die Finanz- und Vermögenslage des Unternehmens kann im Hinblick auf bereits getätigte Vorleistungen für das Frankfurter Projekt im momentanen Projektstatus als sehr gut bewertet werden.

Verbindlichkeiten werden generell innerhalb vereinbarter Skontofristen beglichen. Ein intensives Forderungsmanagement ist nicht notwendig, da die Umsätze mit notariellen Kaufverträgen unter Berücksichtigung dinglicher Sicherheiten abgewickelt werden.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten resultieren in erster Linie aus der Finanzierung des Frankfurter Bauvorhabens.

Für mögliche Gewährleistungsverpflichtungen aus den vorangegangenen Projekten wurden Rückstellungen gebildet.

Die Eigenkapitalquote liegt bei 15,7 %.

c) Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Finanzielle Leistungsindikatoren:

Die Gesellschaft ist auf Projektentwicklung ausgelegt und kann damit wegen der langen Entwicklungsphase keine Ertrags- und Rentabilitätskennzahlen zeigen.

Für die interne Unternehmenssteuerung werden Liquiditäts-, Budget- und Ergebnisplanungen herangezogen, welche auf den Projektkalkulationen basieren.

Der negative Cash-Flow ist insbesondere auf die Anlaufverluste aufgrund der nicht aktivierungsfähigen Kosten für das Projekt in Frankfurt zurückzuführen.

Nicht finanzielle Leistungsindikatoren:

Mit der Errichtung des neuen Wohnquartiers WINGS in der Innenstadt von Frankfurt am Main sind beste Absatzchancen gegeben.

Attraktive Wohnzuschnitte, ansprechende Architektur und gehobene Ausstattung der Wohnungen legen den Grundstein für einen nachhaltigen Markterfolg.

Im Bereich der zu errichtenden 345 Boarding-Apartments in Frankfurt unter der bereits aus München sehr bekannten und bestens eingeführten Marke [studiomuc], bedient die Schimpel & Winter Hausbau GmbH eine hohe Nachfrage an diesen Spezialimmobilien. Insbesondere durch die hervorragende Lage zwischen Bankenviertel und Messe ist das Projekt auch für Kapitalanleger sehr attraktiv.

Die SWI Hausbau GmbH belegt somit eine Spitzenposition im Bereich der Mikroapartments, in der sie in den vergangenen Jahren mit ca. 1.800 Einheiten auf eine überaus positive Resonanz gestoßen ist.

Die Zusammenarbeit mit den bestehenden Vertriebspartnern konnte intensiviert werden und weitere Partner konnten hinzugewonnen werden. Mit der Implementierung eines digitalen Vertriebs wurde begonnen und das Potenzial an Stammkunden verstärkt den Absatzerfolg.

III. Prognose-, Risiko- und Chancenbericht

1. Prognosebericht

Der Schwerpunkt der Gesellschaft wird auch in den nächsten Jahren auf dem Neubau von Mikroapartments und Wohnungen liegen, zum Teil kombiniert mit gewerblichen Nutzungen, insbesondere mit dem Projekt WINGS und [studiomuc] im Frankfurter Gallusviertel.

Die Nachfrage nach Wohnraum und gewerblichen Mikroapartments ist in Ballungsgebieten ungebrochen. Somit stehen alle Zeichen für Projektentwicklungen und -realisierungen dieser Art sehr günstig.

Es ist auf mittelfristige Sicht weiterhin eine Niedrigzinspolitik im EURO-Raum zu erwarten. Institutionelle und private Anleger werden auch in Zukunft bevorzugt in Immobilien investieren, insbesondere in Ballungszentren und Topstandorten.

Gerade vor diesem Hintergrund bietet die Errichtung von Wohnungen und Boardingapartments in der Innenstadt von Frankfurt am Main mit ca. 37.000 m 2 Bruttogeschossfläche (BGF) beste Erfolgsaussichten. Der durch den Brexit ausgelöste Boom in Frankfurt verstärkt die Gewinnaussichten.

Es ist damit in den nächsten Jahren eine weiterhin positive Entwicklung der Gesellschaft zu erwarten.

2. Risikobericht

Der Bereich Vertrieb/Verkauf lässt derzeit aufgrund der günstigen wirtschaftlichen Lage keine Risiken erwarten.

Allerdings ergeben sich generell und derzeit im Besonderen während der Planungs- und Bauphase Risiken im Bereich der Kosten- und Qualitätssicherung.

Insbesondere gestiegene Baukosten sowie die sehr hohe Auslastung der ausführenden Unternehmen und Handwerksbetriebe können sich gewinnmindernd auswirken.

Diesen Risiken wurde durch die Beauftragung von renommierten Architekturbüros sowie erfahrenen Fachplanern und Sachverständigen entgegengewirkt. Ein externes Baucontrolling sowie die Bauüberwachung durch ein verbundenes Unternehmen wirken diesen Risiken entgegen.

Finanzielle Risiken können derzeit nahezu ausgeschlossen werden.

Die Finanzierung für das neue Frankfurter Projekt ist ausreichend gesichert und steht durch eine konservative Planung auf einem soliden Fundament.

Risiken für die Gesellschaft, die die zukünftige Entwicklung, insbesondere die Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigen könnten, sind derzeit nicht erkennbar.

3. Chancenbericht

Das Augsburger Projekt [studiosus5] konnte in 2018 erfolgreich abgeschlossen werden. Risiken jedweder Art aus diesem Projekt sind nicht mehr zu erwarten.

Bei dem Frankfurter Objekt WINGS und [studiomuc] zeichnet sich eine überaus positive Entwicklung ab, gegeben durch die große Planungstiefe, den sehr guten Abverkauf und den bereits erfolgten Baubeginn.

Der durch den Brexit ausgelösten Standortwechsel vieler Banken nach Frankfurt und nachgelagerter Dienstleistungen werden eine nochmals gesteigerte Nachfrage auslösen und die Gewinnerwartungen bestätigen.

Aufgrund eines sehr gut funktionierenden Vertriebsnetzes, großem Bekanntheitsgrad und treuem Kundenstamm wird sich auch zukünftig die Gesellschaft positiv entwickeln.

Die Geschäftspolitik wird weiterhin im positiven Sinne konservativ fortgeführt werden.

IV. Risikobericht über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Auf der Aktivseite sind als Finanzinstrumente im Wesentlichen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände zu nennen sowie Guthaben bei Kreditinstituten, die in erster Linie auf Kaufpreiseingangskonten liegen und der Sicherung der Bautätigkeit dienen.

Auf der Passivseite besteht die Finanzierung zum Bilanzstichtag in erster Linie aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und erhaltenen Anzahlungen.

Den erhaltenen Anzahlungen steht die Erhöhung der Vorräte, also der Baufortschritt in Augsburg sowie das Grundstück in Frankfurt und bereits erfolgtem Baubeginn und Planungskosten gegenüber. Hier wird kein Risiko gesehen.

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten handelt es sich um die derzeitige Finanzierung des Frankfurter Objekts, die zu sehr moderaten Konditionen mit einem langjährigen Partner abgeschlossen werden konnte.

Risiken aus der Verwendung von Finanzinstrumenten sind somit nicht gegeben.

Bilanz

Aktiva

31.12.2018
EUR
31.12.2017
EUR
A. Anlagevermögen 17.890,00 17.750,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 3.994,00 0,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 3.994,00 0,00
II. Sachanlagen 13.896,00 17.750,00
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 13.896,00 17.750,00
B. Umlaufvermögen 102.259.178,75 75.981.148,81
I. Vorräte 60.536.314,90 55.190.283,88
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 6.546.923,52 7.574.676,29
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 35.175.940,33 13.216.188,64
C. Rechnungsabgrenzungsposten 52.000,00 0,00
Bilanzsumme, Summe Aktiva 102.329.068,75 75.998.898,81

Passiva

31.12.2018
EUR
31.12.2017
EUR
A. Eigenkapital 16.088.328,78 16.637.543,18
I. gezeichnetes Kapital 25.000,00 25.000,00
II. Gewinnvortrag 16.612.543,18 10.591.673,70
III. Jahresfehlbetrag 549.214,40 -6.020.869,48
B. Rückstellungen 992.000,00 5.427.576,00
C. Verbindlichkeiten 85.248.739,97 53.933.779,63
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 58.255.228,28 35.813.981,91
Bilanzsumme, Summe Passiva 102.329.068,75 75.998.898,81

Gewinn- und Verlustrechnung

1.1.2018 – 31.12.2018
EUR
1.1.2017 – 31.12.2017
EUR
1. Rohergebnis 3.522.321,72 8.087.954,27
2. Abschreibungen 4.218,49 3.855,00
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 4.218,49 3.855,00
3. sonstige betriebliche Aufwendungen 4.339.259,10 1.338.575,44
4. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 209.909,96 283.612,62
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 3.009,98 939,92
6. Steuern vom Einkommen und Ertrag -103.227,26 967.527,44
7. Ergebnis nach Steuern -511.028,63 6.060.669,09
8. sonstige Steuern 38.185,77 39.799,61
9. Jahresfehlbetrag 549.214,40 -6.020.869,48

Anhang

A. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften (§§ 264 ff. HGB) sowie des GmbHG aufgestellt.

Die SWI Schimpel & Winter Hausbau GmbH hat ihren Sitz in Grünwald. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 192648 eingetragen.

Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungsgrundsätzen nach den für mittelgroße Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt (§§ 265 Abs. 1 Satz 2, 266 ff. HGB).

B. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Bilanzierung und die Bewertung der Vermögensgegenstände und der Schulden ist nach den handelsrechtlichen Maßgaben vorgenommen worden.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände vorgenommen.

Die Bewertung der unfertigen und fertigen Bauten werden grundsätzlich zu Herstellungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet. Bauzeitzinsen sind aktiviert.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zum Nennwert bilanziert.

Die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennbetrag angesetzt.

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Bilanzstichtag ausgewiesen, sofern sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

C. Erläuterungen zur Bilanz

Die Entwicklung der in der Bilanz erfassten Anlagegegenstände im Jahr 2018 wird im Anlagenspiegel dargestellt.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von TEuro 588 (Vorjahr: TEuro 249) enthalten.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen in Höhe von TEuro 4.780 (Vorjahr: TEuro 3.872) mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen ausstehende Rechnungen sowie Gewährleistungsverpflichtungen.

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von einem Jahr bestehen in Höhe von TEuro 26.994 (Vorjahr: TEuro 18.120), davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten TEuro 0 (Vorjahr: TEuro 0).

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr bestehen in Höhe von TEuro 58.255 (davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten TEuro 35.814).

Von den Verbindlichkeiten sind insgesamt TEuro 58.255 durch Grundpfandrechte und Bürgschaften gesichert.

Haftungsverhältnisse gemäß § 251 in Verbindung mit § 268 Abs. 7 HGB bestanden zum Bilanzstichtag keine.

Zum 31. Dezember 2018 bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen für unbewegliche Wirtschaftsgüter in Höhe von TEuro 26 (davon fällig in 2019 TEuro 17) sowie aus Miet- und Leasingverträgen für bewegliche Wirtschaftsgüter in Höhe von TEuro 70 (davon fällig in 2019 TEuro 11).

D. Sonstige Angaben

Im Geschäftsjahr 2018 erfolgte die Geschäftsführung durch Herrn Stephan Schimpel (Kaufmann) und Herrn Gabriel Winter (Architekt).

Es wurden keine Mitarbeiter beschäftigt.

Nach Schluss des Geschäftsjahres 2018 ergaben sich keine besonderen Vorgänge, über die zu berichten wäre.

Die Geschäftsführung schlägt vor, das Jahresergebnis auf neue Rechnung vorzutragen.

Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2018
Euro
Zugänge
Euro
davon FK-Zinsen
Euro
Abgänge
Euro
Umbuchungen
Euro
Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2018
Euro
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 0,00 4.358,49 0,00 0,00 0,00 4.358,49
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 0,00 4.358,49 0,00 0,00 0,00 4.358,49
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 30.329,73 0,00 0,00 0,00 0,00 30.329,73
Summe Sachanlagen 30.329,73 0,00 0,00 0,00 0,00 30.329,73
Summe Anlagevermögen 30.329,73 4.358,49 0,00 0,00 0,00 34.688,22
kumulierte Abschreibungen 01.01.2018
Euro
Abschreibungen Geschäftsjahr
Euro
Zugänge
Euro
Abgänge
Euro
Umbuchungen
Euro
kumulierte Abschreibungen 31.12.2018
Euro
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 0,00 364,49 0,00 0,00 0,00 364,49
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 0,00 364,49 0,00 0,00 0,00 364,49
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 12.579,73 3.854,00 0,00 0,00 0,00 16.433,73
Summe Sachanlagen 12.579,73 3.854,00 0,00 0,00 0,00 16.433,73
Summe Anlagevermögen 12.579,73 4.218,49 0,00 0,00 0,00 16.798,22
Zuschreibungen Geschäftsjahr
Euro
Buchwert 31.12.2018
Euro
Buchwert 31.12.2017
Euro
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 0,00 3.994,00 0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 0,00 3.994,00 0,00
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,00 13.896,00 17.750,00
Summe Sachanlagen 0,00 13.896,00 17.750,00
Summe Anlagevermögen 0,00 17.890,00 17.750,00

sonstige Berichtsbestandteile

 

Grünwald, 22. August 2019

gez. Geschäftsführung

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 28.08.2019 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Der vorstehende, zur Offenlegung bestimmte und nach § 327 HGB verkürzte Jahresabschluss entspricht den gesetzlichen Vorschriften. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

An die SWI Schimpel & Winter Hausbau GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der SWI Schimpel & Winter Hausbau GmbH – bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der SWI Schimpel & Winter Hausbau GmbH für das Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

· entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018 und

· vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

· identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

· gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

· beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

· ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

· beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

· beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

· führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Straubing, 26. August 2019

KPWT Kirschner Wirtschaftstreuhand Straubing GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Thomas Ostermeier, Wirtschaftsprüfer

Norbert Ecker, Wirtschaftsprüfer

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