In der Seefahrt sagt man immer: „Der Kapitän verlässt das sinkende Schiff zuletzt“. Das gilt hier beim Unternehmen Frequenta AG aus Berlin offensichtlich leider nicht für Vorstand Sylvio Wagner, denn Sylvio Wagner hat es wohl vorgezogen, seine Verantwortung im Unternehmen abzugeben. Nun, das ist sicherlich seine Entscheidung, aber aus der Verantwortung heraus, juristisch gesehen, ist er damit natürlich nicht. Das dürfte Sylvio Wagner aber auch bekannt sein.
Da wird man sich dann irgendwann einmal von der Berliner Justiz genau anschauen, was alles so in seiner Zeit als Vorstand der Frequenta AG passiert ist. Den Anlegern, sehr geehrter Herr Wagner, wären Sie es aus meiner Sicht schuldig gewesen, hier alles zu versuchen, um eine Sanierung (Rettung von Anlegergeldern) vorzunehmen. Sie waren zu Zeiten in der Gesellschaft, in denen es dieser Gesellschaft wirtschaftlich ordentlich ging, sicherlich gerne Vorstand. Jetzt „in den Sack zu hauen“ , wenn es der Gesellschaft nicht gut geht bzw. diese möglicherweise ins Fadenkreuz von Ermittlungen gerät, macht dann optisch keinen sonderlich guten Eindruck. Sie werden aber sicherlich Ihre Gründe dafür gehabt haben, den Job als Vorstand der Gesellschaft niederzulegen.
Vielleicht hat der Aufsichtsrat des Unternehmens ja Herrn Vogler auch als Sanierer ins Unternehmen geholt? Wobei, wenn man dazu einmal im Internet recherchiert, Herr Vogler dafür möglicherweise doch nicht unbedingt dafür geeignet sein könnte. Nun, wir sind sicherlich nicht die Einzigen, die von diesem Vorgang Kenntnis bekommen haben, sondern so manche Behörden werden sich sicherlich den Vorgang nun auch genauer anschauen. Ob man sich damit jetzt einen Gefallen getan oder sich ein „Ei ins Nest“ gelegt hat, warten wir mal ab.
Sollte mit dem Unternehmen etwas aus wirtschaftlicher Sicht passieren, dann muss man sicherlich auch einmal die Frage nach der Verantwortung der Aufsichtsräte stellen. Uns bekannte Aufsichtsräte waren bis zum jetzigen Wechsel:
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