Die EU-Kartellbehörde hat gestern in mehreren Mitgliedsländern Unternehmen und einen Verband der Duftstoffbranche durchsucht. Die Behörde befürchte, dass es bei der Lieferung von Duftstoffen und Duftinhaltsstoffen zu Absprachen gekommen ist, die gegen die Kartellvorschriften verstoßen. Die Razzien seien in Absprache mit dem US-Justizministerium und den Wettbewerbsbehörden in Großbritannien und der Schweiz durchgeführt worden.
Die Kommission nannte weder die Namen der Unternehmen noch des Verbandes oder der Länder. Die Duftstoffe würden in Konsumgütern wie Haushalts- und Körperpflegeprodukten verwendet. Zu den weltweit größten Duftstoffherstellern gehören die Schweizer Firmen Givaudan und Firmenich sowie die deutsche Symrise.
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