Auch die anhaltende Gewwalt und die Boykottaufrufe der Opposition konnten die syrischen Bürger nicht von der Abstimmung über eine neue Verfassung abhalten.
Zu der Abstimmung rief das syrische Regime auf. Während in Protesthochburgen weiter gekämpft wurde, gab Präsident Baschar al-Assad in der Hauptstadt Damaskus medienwirksam und unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen seine Stimme ab. Auch die Stadt Homs, die seit mehreren Wochen belagert wird, stand Aktivisten zufolge derweil unter starkem Beschuss. Landesweit gab es am Wochenende mehr als 130 Tote. Bundesaußenminister Guido Westerwelle bezeichnete das Referendum als Farce.
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