Am 15. Mai ist der Internationale Tag der Familie. Er soll die Bedeutung der Familie für die Gesellschaft in den Fokus rücken. Kinder und Karriere miteinander zu vereinbaren, stellt für viele Mütter und Väter eine große Herausforderung dar. Besonders Mütter treten häufig beruflich kürzer: So waren 2013 in der Europäischen Union nur 68 % der Mütter (25 bis 49 Jahre) erwerbstätig. Von den Frauen ohne Kinder waren es dagegen 77 %.
Während Mütter seltener arbeiten als kinderlose Frauen, verhält es sich bei den Männern genau umgekehrt: 2013 waren in der EU Väter deutlich häufiger erwerbstätig (87 %) als kinderlose Männer (78 %). In Deutschland lag der Anteil der erwerbstätigen Väter (93 %) EU-weit mit am höchsten. Als Hauptverdiener der Familie bestreiten Väter oftmals einen Großteil des Lebensunterhalts.
Auch Mütter arbeiteten 2013 in Deutschland (73 %) häufiger als im EU-Durchschnitt, wobei sie zum Großteil in Teilzeit (66 %) beschäftigt waren. Mehr teilzeitbeschäftigte Mütter gab es EU-weit nur in den Niederlanden (86 %). Der Anteil der teilzeitbeschäftigten Väter lag in Deutschland bei 6 %.
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