Der Konzern gebe ein freiwilliges Übernahmeangebot ab und biete 5,55 Euro je Colonia-Aktie, teilte TAG am Montag überraschend mit.
Noch vor wenigen Wochen hatte der Vorstandschef der TAG erklärt, er wolle zunächst nicht über die Anteilsschwelle von 30 Prozent hinaus aufstocken. Nun verwies er auf die Synergien, die eine Fusion beider Unternehmen brächte, sowie den Sanierungserfolg im eigenen Hause: „Im Zusammengehen mit der Colonia erhoffen wir uns die Möglichkeit, auch bei der Colonia die Leerstände zu reduzieren, Kosten zu senken und somit die Werthaltigkeit der Immobilien zu erhöhen.“ Welch phänomenale Einsicht. Das Angebot an die Colonia-Aktionäre beinhaltet einen Aufschlag von 30 Prozent auf den durchschnittlichen Aktienkurs der vergangenen drei Monate.
Man fühlt sich bei der jetzigen „Übernahmegeschichte“ immer an die Übernahme der JUS AG durch die TAG erinnert. Schauen wir mal, ob das gut geht. Wir haben daran berechtigte Zweifel „euer Ehren“. Aber wir sind nur S U B J E K T I V.
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