Die Treibstoffpreise nehmen auch in Italien zu und viele Menschen aus Friaul-Julisch Venetien tanken im benachbarten Slowenien, wo der Preisanstieg niedriger ist. Autofahrer müssen bis zu einer Stunde warten, um an slowenischen Tankstellen im Grenzgebiet zu tanken, berichteten gestern friaulische Medien.
Die Benzin- und Dieselpreise in Italien sind im Zuge des Ukraine-Konflikts auf über 2,1 Euro pro Liter in die Höhe geschnellt. In Friaul-Julisch Venetien sind in den Grenzgebieten Preisnachlässe für Benzin vorgesehen, die jedoch nicht ausreichen, um die Preiserhöhungen abzumildern und mit den slowenischen Preisen zu konkurrieren. Die durchschnittliche Ersparnis für italienische Autofahrer, die in Slowenien tanken, beträgt zwischen 50 und 60 Cent pro Liter.
Frankreich mit Benzinrabatt
Frankreich will den Anstieg der Spritpreise mit staatlichen Maßnahmen dämpfen. Ab 1. April werde es einen Rabatt von 15 Cent pro Liter geben, so Ministerpräsident Jean Castex zur Zeitung „Le Parisien“. Die Maßnahme solle vier Monate laufen und werde den Staat wohl mehr als zwei Milliarden Euro kosten.
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