Trotz steigender Preise für Öl und Gas sowie eindringlicher Warnungen vor einer Versorgungskrise haben Privathaushalte in Deutschland im Jahr 2022 kaum aktiv Energie beim Heizen eingespart. Dies geht aus einer Analyse des Energieverbrauchs in etwa 4000 Wohngebäuden hervor, die von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft CO2online durchgeführt wurde, wie das Magazin „Spiegel“ berichtet.
Die Auswertung zeigt, dass die Mehrheit der untersuchten Gebäude, die größtenteils aus Einfamilien- und Zweifamilienhäusern besteht, im Durchschnitt 10,6 Prozent weniger Heizenergie benötigte. Dieser Rückgang ist jedoch fast ausschließlich auf die milden Winterbedingungen zurückzuführen und nicht auf aktive Energieeinsparmaßnahmen der Haushalte.
Um den Energieverbrauch effektiv zu senken und damit auch die damit verbundenen Kosten, könnten Hausbesitzer verschiedene Maßnahmen ergreifen. Hierzu zählen die Optimierung der Heizungsanlage, die Verbesserung der Gebäudedämmung und die bewusste Steuerung der Raumtemperaturen. Da der Energiepreis voraussichtlich weiter steigen wird, lohnt es sich, in Energieeffizienz zu investieren, um langfristig Kosten zu sparen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Kommentar hinterlassen