Viele aus dem Kriegsgebiet geflüchtete Menschen haben in Leipzig Aufnahme gefunden. Dafür sind diese Menschen dankbar.
Was diese Menschen wollen, ist sich in Deutschland korrekt verhalten und lernen, was man alles tun muss, um diese Anforderung zu erfüllen. Antrag über Antrag, Anmelden – Sozialleistungen beantragen usw. Viele Mitbürger helfen den Menschen dabei, denn man kann ja auch selber einmal in Not geraten, wo man dann für jede Hilfe dankbar ist.
Was sich aber dort unseren Recherchen nach an der Einlasskontrolle in der Prager Straße in Leipzig abspielt, ist einfach nicht in Ordnung, erinnert nicht an eine Dienstleistung sondern eher an Polizeimaßnahmen aus alter längst vergangener Zeit.
Man hat das Gefühl, dass ist Polizei nur in einer anderen Uniform, dabei sind es weder Hilfssheriffs noch Polizisten, es sind Dienstleister, die vor allem Menschen helfen sollen.
Daran sollte der Betreiber des Wachdienstes dann seine Mitarbeiter in seinen Schulungen einmal erinnern. Wir hoffen nur, dass es sich bei dem Verhalten dort, gegenüber ukrainischen Mitbürgern um Einzelfälle handelt und nicht um ein generelles Verhalten. Hier ist aber auch die Stadt Leipzig als Auftraggeber gefordert.
Eine Katastrophe auch die Online-Terminvergabe. Das ist wie Lottospielen, selbst da ist die Gewinnchance möglicherweise dann höher. Dort überhaupt einen Termin zu bekommen und vielleicht sogar noch zeitnah, ist unmöglich. Das ist der Stadt Leipzig angeblich auch bekannt, aber Abhilfe schaffen, will man dann erst nächsten Monat, getreu dem Motto, „was du heute kannst besorgen, das verschiebe ruhig auf morgen“.
Wir haben selbst bei uns eine Familie aufgenommen. Diese versucht nun seit 14 Tagen ihren aus dem Krieg nach Deutschland gekommenen Ehemann anzumelden und für ihn Sozialleistungen und einen Deutschkurs zu bekommen. Unmöglich, wie dann auch der Stadt Leipzig entgegen kommt, denn Sozialleistungen gibt es ja erst ab dem Tag, wo man sich angemeldet hat. Durch diese bewusste und scheinbar gewollte Verzögerung spart Leipzig möglicherweise Millionen Euro an Sozialleistungen und das bei einem Stadtrat aus SPD, Grünen und der Linken. Unglaublich, wie man hier Menschen aktuell behandelt.
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